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22.12.2018 (HH)
KWD, was ist das denn?
In der Adventszeit wird in Südhemmern immer häufiger vom KWD gesprochen. Das Internetmagazin für Hille „HillerWebBlatt“ (HWB) wollte wissen, was sich hinter diesen drei Buchstaben verbirgt. Daraufhin besuchten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des HillerWebBlattes am Dienstagabend (18.12.) den Dorfplatz in Südhemmern, zwischen Kindergarten und Kapelle Maria Magdalene gelegen.
Der Dorfplatz hielt eine große Überraschung bereit. Er war mit einem Weihnachtsbaum und Lichterketten festlich geschmückt, in einer kleinen Verkaufsbude wurden heiße Getränke angeboten und an mehreren Stehtischen unterhielten sich rund 30 Besucher in einer fröhlichen, adventlichen Stimmung.
Hanna Hartmann vom HWB suchte das Gespräch mit einem der Initiatoren des KWD, dem ehemaligen Ortsvorsteher Thomas Horstmann.
HillerWebBlatt (HWB): Herr Horstmann, was bedeuten diese drei Buchstaben KWD?
Thomas Horstmann: Sie stehen für Kleinster Weihnachtsmarkt Deutschlands. Hier gibt es keine Budengassen und viele Verkaufsstände, sondern hier werden nur ein Getränkestand und einige Stehtische aufgebaut.
HWB: Seit wann gibt es den KWD?
Thomas Horstmann: Im Advent 2016 öffnete der KWM zum ersten Mal seine Pforten. Am Donnerstag vor dem 1. Advent wird der KWD mit dem Schmücken des Weihnachtsbaumes durch den Kindergarten eröffnet. Er ist dann jeweils Die., Do. u. So. in der Zeit von 17.00 bis 20.00 Uhr. geöffnet. Am 1. Donnerstag im neuen Jahr ist dann das Ende der KWD -Saison.
HWB: Der KWM wird gut besucht, er ist ein sogenannter Renner im Dorfleben. Wer hat ihn ins Leben gerufen?
Thomas Horstmann: Die beiden Südhemmer Damen Marlies Humbke und Hilde Schnitker hatten die Idee, die Dorfgemeinschaft hat sie aufgegriffen und weiterentwickelt. Inzwischen haben sich rund 25 Personen zusammengefunden, die den KWD organisieren und unterstützen.
Ein ganz besonderer Dank gilt den beiden Damen in der Getränkehütte, Marlies Humbke und Hilde Schnitker. Sie stehen an allen Weihnachtsmarktagen in der Hütte und sorgen für heiße Getränke.
Im Angebot sind heißer Apfelsaft, Glühwein und Övermann. Letzteres wird gern getrunken, so die beiden Damen. Es handelt sich hier um ein Getränk aus heißem Apfelsaft, Weinbrand und einem Hauch Zimt.
HWB: Wie sind sie denn an die kleine Hütte gekommen?
Thomas Horstmann: Das ist die Richterhütte des Reitervereins Hille, Leifkenstadt. Freundlicherweise leiht der Reiterverein uns diese Hütte jedes Jahr. Sie ist mit ihren Maßen, 1,60 x 2,20 m für uns gerade passend, denn sie darf keinen cm größer sein. Auch in Porta Westfalica gibt es einen ähnlichen kleinen Weihnachtsmarkt. Aber zurzeit sind wir und wollen es auch in Zukunft bleiben
der „KLEINSTE WEIHNACHTSMARKT DEUTSCHLANDS“.
HWB.: Ich habe den Eindruck gewonnen, der KWD ist für die Südhemmer Dorfgemeinschaft ein Gewinn. Hier trifft man sich ganz ungezwungen zum Klönen und man kann sich gemeinsam auf Weihnachten freuen. Ja, und ab und zu gesellen sich auch Gäste aus den Nachbardörfern dazu.
Unter die Gäste des Kleinsten Weihnachtsmarktes Deutschlands mischten sich auch Mitglieder des Internetmagazins "HillerWebBlatt". (v.l. Frank Ovesiek, Hanna Hartmann, Thomas Horstmann, Mitinitiator des KWD und Claudia Südmeyer)


