Heimatverein zwischen Berg und Bruch

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Ziel: Förderung der Heimatpflege und des Brauchtums, Umweltschutz und Landschaftspflege
Gründung: 1989 Mitglieder: 325
1. Vorsitzende: Bettina Hersemann
Web:
Mail:

02.12.2023 (Text und Foto Dr. Volker Tiemann)

Stimmungsvoller Abend im Oberlübber Eichengrund

Die Advents- und Weihnachtszeit ist die stimmungsvollste Zeit des Jahres – so sagt man. Landauf, Landab entstehen sie Ende November: die Weihnachtsmärkte. Der Duft von gerösteten Mandeln verbreitet sich; ebenso der Duft von kandierten Äpfeln, gedünsteten Champignons und gegrilltem Fleisch. Es gibt Menschen, die sich das ganze Jahr darauf freuen, den Weihnachtsmarkt zu besuchen.

Auch in diesem Jahr hat sich der Heimatverein ‚Zwischen Berg und Bruch‘ dazu entschlossen, den Adventszauber für die Bewohner von Ober- und Unterlübbe erlebbar zu machen – wenngleich nur für einen Abend.

Schon am Vortag ging es mit den Vorbereitungen los. Schon morgens war ein Team angerückt, um das Laub zusammen zu harken. Nachmittags erschienen die technischen Hilfskräfte, um die Zelte aufzustellen.

Nach und nach kamen zwei Dutzend Helfer zusammen: Der Weihnachtsbaum musste aufgestellt und dekoriert werden; Tische, Stühle, Kerzen mussten arrangiert werden.

Wie immer sorgte der Getränkewart des Vereins für genügend kalte Getränke. Diese fanden dieses Mal allerdings wenig Zuspruch; denn zum Renner wurden am nächsten Tag Glühwein (mit und ohne Schuss), Lumumba und Winterpunsch.

Der Festabend am 02.12.23 begann um 16.30 Uhr. Ein buntes Lichtermeer umhüllte den Platz.

Die Feuerwehr der Ortschaften hatte sich dazu bereit erklärt, für den Ausschank der heißen Getränke zu sorgen. Daneben gab es Flammkuchen und die traditionellen Bratwürstchen mit Senf oder Ketchup und Brot.

Den Höhepunkt des Abends bildete schließlich Adventsmusik, die von dem Posaunenchor der ev. Kirchengemeinde Oberlübbe/ Unterlübbe vorgetragen wurde.

Schwer zu sagen, wie viele Bewohner der Ortschaften die Adventsveranstaltung des Heimatvereins ‚Zwischen Berg und Bruch‘ besucht haben. Fest steht: Alle, die gekommen waren, dürften den Abend in bester Stimmung verlassen haben.

Kalt war es – aber schön.

Tropenstimmung beim zweiten Backtag des Heimatvereins ‚Zwischen
Berg und Bruch‘ am 10.09.2023

Die Temperaturen näherten sich der 30 Grad-Grenze. So mancher geriet kräftig
ins Schwitzen. Dennoch ließen sich die Besucher und Besucherinnen des
zweiten Backtages des Heimatvereins ‚Zwischen Berg und Bruch‘ ihre
Stimmung nicht verderben.

Impression vom 2. Backtag

Die Vorbereitungen begannen dieses Mal
bereits am Donnerstag mit dem Aufbau
der Zelte. Am Samstag übernahmen die
Helferinnen die Regie.

Sie begannen mit den Vorbereitungen für
das Backen und steinten unter anderem die
Pflaumen aus. Am Backtag selbst waren fast
drei Dutzend Helfer und Helferinnen im Einsatz:
der Platz am Oberlübber Eichengrund musste
vorbereitet werden, die Bierzeltgarnituren

mussten aufgestellt werden, der
Kuchen musste gebacken werden, der Verkaufsstand musste organisiert werden,
Kaffee musste gekocht werden, die Besucher mussten bedient werden etc. .
Darüberhinaus wurde ein Bratwurststand und ein Getränkestand organisiert.
Zudem gab es einen Weinstand für die Verwöhnten. Ein Diskjockey und die
Feuerwehr waren im Einsatz. Eine Kinderhüpfburg war aufgebaut worden.

Kinderhüpfburg

(mit Dank an die Mutter der beiden, die die Erlaubnis gab)

Die Durchführung eines Backtages ist eine Mammutaufgabe. Vielen Dank an
Friedegund Mattheß, Bettina Hersemann, Sabine Reimler, Rolf Sachse, Anita
Oestreich, Janca Niermeyer, Detlef Kollmeyer, Achim Volkmann, Jörg und
Sabine Reimler, Hans und Anni Postelt, Hans und Conny Thienelt, Edith
Meinert und die etwa zwanzig weiteren Helferinnen und Helfer, die hier nicht
alle aufgezählt werden können.

Vereinsvorsitzende Bettina Hersemann

In einer kurzen Rede machte die Vorsitzende Bettina Hersemann
auf die vergangenen Aktivitäten des Heimatvereins aufmerksam:

So wurde ein kleiner Anbau mit Kühlraum errichtet. Sie dankte
insbesondere Jörg Reimler, der für den Anbau verantwortlich
zeichnete. Finanzielle Förderungen leisteten die Sparkasse
Minden Lübbecke, die Volksbank Herford Mindener Land und
die Gemeinde Hille.

Neuer Anbau auf dem Vereinsgelände Jörg Reimler

Impressionen

Wahrscheinlich war es einer der letzten Sommerabende des Jahres 2023, der in
gelöster Stimmung zu Ende ging. Die Freunde und Freundinnen des
Heimatvereins ‚Zwischen Berg und Bruch‘ können sich jedoch bereits jetzt auf
die Adventszeit freuen. Denn wieder soll es ein ‚Einstimmen auf die
Adventszeit‘ geben mit kalten und heissen Getränken, Bratwürstchen und
anderes mehr (voraussichtlich am 2. Dezember).

Abend des Heimatvereins

18.08.2023 (Text und Fotos Dr. Volker Tiemann)

Pizza - Abend des Heimatvereins "Zwischen Berg und Bruch"

Trotz schlechten Wetters liessen sich die Gäste in ihrer guten Stimmung nicht beirren.( 05.08.23) Am späten Abend ging es drinnen weiter. Am Start auch ein neuer Mehrzweckraum, der von Vereinsmitgliedern in Eigenregie erstellt wurde."

 

Blick in die Pizzabäckerei

Zeitweise konnte der Regenschirm auch mal beiseite gestellt werden.

Rückblick auf Backtag

GUT BESUCHT UND LOCKERE STIMMUNG

13.04.2023 (Text und Foto Heimatverein Oberlübbe/Unterlübbe, HH)

Backtag des Heimatvereins Oberlübbe /Unterlübbe

Hille-Oberlübbe /Unterlübbe. Der Heimatverein zwischen Berg und Bruch lädt zum Backtag 2023 mit Oldtimer - Treffen ein. Er findet am Sonntag, den 14.05.2023, ab 11.00 Uhr auf dem Anwesen Böhne im Oberlübber Eichengrund statt.

Es wird ein abwechslungsreiches Programm geboten: Konzert des Jugendblasorchester, Ausfahrt und Vorstellung der Oldtimer, Hüpfburg und Trampolin.

Für das leibliche Wohl wird mit frischem Kuchen aus dem Steinbackofen und Bratwurst & Pommes bestens gesorgt.

Das Backhaus im Oberlübber Eichengrund

23.09-2022 (Text Dr. Volker Tiemann, Foto Sabine Reimler)

Heimatverein ‚Zwischen Berg und Bruch‘ widmet sich

dem Thema ‚Bienen‘

Bei der diesjährigen Herbstveranstaltung des Heimatvereins ‚Zwischen Berg

und Bruch‘ ging es um das Thema Bienen. Eingeladen worden war der erste

Vorsitzende des Imkervereins Rothenuffeln David Kreft, der zum Thema

informierte.

Ein Nachmittag zum Wohlfühlen. Der Heimatverein "Zwischen Berg und Bruch" hatte zur Herbstveranstaltung eingeladen

Mitgebracht hatte David Kreft einen gläsernen Schaukasten, in dem sich ein

kleines Bienenvolk aufhielt. Auch die Königin – gut erkennbar aufgrund ihrer

Größe und einem weißen Punkt auf dem Rücken – war mitgereist.

Bienen sind Nutztiere. Sie begleiten - ähnlich wie das Pferd oder der Hund – das

Leben der Menschen seit Jahrtausenden. Wann mit der Kultivierung und

Züchtung von Bienen begonnen wurde steht jedoch nicht zweifelsfrei fest.

Der heutige Mensch begegnet dem Thema ‚Biene‘ vor allem im Supermarkt,

wenn er sich für eine Honigsorte entscheiden muss.

„Dieser sollte besser aus der Region kommen“, sagt David Kreft, und er

präsentiert ein entsprechendes Glas mit dem Label ‚Echter Deutscher Honig‘

aus eigener Produktion. „Die Herstellung bei uns unterliegt strengen Kontrollen.

Die Qualitätsstandards sind hoch“, führt er aus.

Dem Imkerverein Rothenuffeln gehören etwa 35 Imker an. Kreisweit sind es

etwa 300 ( Homepage des Kreisimkervereins Minden e.V.: www.kivminden.

de). Entsprechend groß ist die Zahl der Bienenvölker, die betreut

werden. (Im Durchschnitt 5-7 Völker pro Imker.)

 Die fleißigen Bienen

Pro Volk lassen sich im Idealfall bis zu 50 Kg Honig ernten“, sagt David Kreft,

„aber man muss vor allem die Freude bei der Arbeit sehen. Es ist ein Hobby, bei

dem ein kleiner Verdienst übrig bleibt.“

Er schätzt beim Vereinsleben vor allem die Geselligkeit. Auch hat es eine

Verjüngung in letzter Zeit gegeben. Man trifft sich relmäßig in Tinas Stube in

Rothenuffeln, oder daheim bei Krefts in Unterlübbe.

Für das Jahr 2022 zieht der Vorsitzende des Imkervereins eine positive Bilanz.

„Das Frühjahr war gut; der Herbst ist eher mäßig. Anfang August, wenn keine

Blumen mehr blühen, ist die Saison vorbei.“

David Kreft, Vors. des Imkervereins  Rothenuffeln,  informierte über das Thema "Bienen".

Das Thema ‚Insektensterben‘ sehen die hiesigen Imker eher gelassen.

„Im Zehn-Jahres-Vergleich hat sich die Situation der Bienen eher gebessert“, weiß David

Kreft. „Die Landwirte sind inzwischen klüger geworden. Es werden mehr

Rapsfelder angebaut, und dies ist gut für den Honig-Ertrag.“

Den Qualitätsstandard des regional hergestellten Honigs garantieren

regelmäßige Kontrollen des Kreisimkervereins. Einmal im Jahr ist

Honigbewertung. Verunreinigungen (beispielsweise Pestizide) sucht man in den

regional hergestellten Produkten vergebens.

„Im letzten Jahr grassierte allerdings die amerikanische Faulbrut, eine

bakterielle Brutkrankheit der Honigbiene“, berichtet David Kreft. „Gebiete von

Minden und Porta wurden aufgrund dieser Seuche teilweise zu Sperrgebieten

erklärt. Alle Völker mussten beprobt werden.“

Die Imkervereine im Kreisgebiet schulen ihre Mitglieder entsprechend, damit

die Bienenvölker geschützt bleiben. Eine anderes weit verbreitetes Übel ist der

Milbenbefall, der eine echte Gefahr für die Bienenstöcke darstellt.

„Wer Bienen halten möchte, sollte auf jeden Fall in einen Imkerverein gehen“,

rät David Kreft, „Neuimker machen einen Lehrgang. Im Anschluss gibt es noch

einen Honiglehrgang, der auf die Honigherstellung vorbereitet.“

Der Info-Stand des 1. Vorsitzenden des Imkervereins Rothenuffeln wurde am

traditionellen 2. Backtags des Heimatvereins gut besucht. Viele der zahlreichen

Gäste ließen sich gerne informieren.

Ansonsten herrschte eine fröhliche Stimmung am traditionellen 2. Backtag des

Heimatvereins ‚Zwischen Berg und Bruch‘ . Am Tag zuvor war bereits der

riesige Steinofen im historischen Backhaus angeheizt worden. Entsprechend der

Jahreszeit wurde am Backtag unter anderem köstlicher Pflaumenkuchen

hergestellt. Die Mitglieder des Vereins hatten an ihren Verkaufs- und

Getränkeständen genug zu tun, um alle Gäste zu versorgen. Auch an die Kinder

war mit einer Hüpfburg gedacht worden. Ein Platz für Fussball-Dart rundete den

Freizeitspaß ab.


Für den Pflaumenkuchen musste am Tag zuvor schon der Backofen angeheizt werden.

Jede Menge Pflaumen standen für den Kuchen bereit.

Eine Attacke durch Bienen mussten die Gäste des Heimatvereins an ihren

Tischen im Übrigen nicht befürchten. Die hiesigen Bienen gelten als besonders

sanftmütig. Sie meiden Kuchen und halten sich in der Regel von den Tischen

fern. Ein gelungener Nachmittag bei bestem Spätsommerwetter an diesem zweiten

Septembersonntag im Obelübber Eichengrund, an den sich viele sicherlich gerne

zurück erinnern werden.

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