NABU Kreisverband Minden

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Hitze

11.08.2022 (Text NABU Kreisverband Minden-Lübbecke, Foto HH)

Veranstaltungshinweis des "NABU Besucherzentrum Moorhus"

Autorin für Rückfragen: Sandra Meier, Schriftführerin NABU Kreisverband Minden-Lübbecke,
Tel.(privat): 0571-40 41 594, Email: presse@nabu-minden-luebbecke.de

 

Hohe Temperaturen und wenig Regen sind eine Herausfprderung für das Moor

Drei Veranstaltungen befassen sich mit diesem Thema

In trockenen Sommern wird das Hochmoor zum Extremstandort und stellt hohe Herausforderungen an Tiere und Pflanzen. Wie wirken sich Sonnenschein, hohe Temperaturen und wenig Regen auf das Moor aus? Mit dieser und vielen anderen Fragen beschäftigen sich drei Führungen des NABU Besucherzentrums Moorhus in den nächsten Tagen.

„Alles, was man über das Große Torfmoor wissen sollte" erfährt man am Sonntag, 14.08.22 auf der gleichnamigen Führung des zertifizierte Natur- und Landschaftsführer (ZNL) Erich Sommer. Wie ist es entstanden – und warum gerade hier? Was sind die Besonderheiten der Tier- und Pflanzenwelt? Welche Bedeutung haben Moore für das Klima? Was haben die Menschen früher mit dem Torf gemacht? Und muss man den Klimakiller Torf heute wirklich noch im Garten einsetzen? Treffpunkt für diese zweitstündige Führung ist um 10 h der Parkplatz P 3 an der Moorbadstraße 2 in Gehlenbeck.

Ebenfalls am Sonntag betrachtet der ZNLer Friedhelm Koch auf seiner Führung den Wasserhaushalt im Großen Torfmoor Die Teilnehmenden erfahren viel über die Renaturierung und die Wiedervernässung dieser eindrucksvollen Landschaft. Wie hängt der saure pH-Wert des Wassers mit dem Wachstum der Moorpflanzen zusammen und was ist der Unterschied von Hoch- und Niedermoor? Gestartet wird am Parkplatz P3 um 14h, die Führung dauert etwa zwei Stunden.

Zu einer pflanzenkundlichen Führung lädt der ZNLer Rainer Eschedor am Freitag, 19.08.22. Das Hochmoor ist eine Herausforderung für die Vegetation. Pflanzen, die hier überleben wollen, brauchen eine Strategie, um die Widrigkeiten auszugleichen. Torfmoose, Sonnentau und Wasserschlauch sind wahre Überlebenskünstler in einem extremen Lebensraum. Wird dieses Feuchtgebiet zu trocken, wachsen schnell und vermehrt Gräser und Farne, Birken und andere Gehölze. Diese Folgevegetation wird zu einem Problem für die seltene und empfindliche Hochmoor-Flora, deren Erhalt auch für die Artenvielfalt besonders wichtig ist. Die zweistündige Führung startet um 17 Uhr ebenfalls am

 

Bekannter Wanderweg  durch das Moor

Sommer

03.08.2022 (Text NABU Kreisverband Minden-Lübbecke, Foto Pixabay)

Veranstaltungshinweis des "NABU Besucherzentrum Moorhus"

Autorin für Rückfragen: Sandra Meier, Schriftführerin NABU Kreisverband Minden-Lübbecke,
Tel.(privat): 0571-40 41 594, Email: presse@nabu-minden-luebbecke.de

 

Blüten im Moor

Um Blüten im Moor und die vielseitige Welt der Wasservögel geht es bei einer Führung durch das Große Torfmoor am kommenden Samstag, 06.08.22. Der zertifizierte Natur- und Landschaftsführer Rainer Eschedor lädt, gemeinsam mit dem NABU Besucherzentrum Moorhus, dazu ein sich auf dem etwa zweistündigen Spaziergang die Pflanzen- und Vogelwelt genauer anzuschauen. Üppige Blüten wachsen auf dem Torfboden eigentlich nicht, vielleicht abgesehen von der Besen- und Glockenheide. Gräser und Binsen prägen das Landschaftsbild im Großen Torfmoor. Aber man kann auch zierliche und schöne Moorblumen wie Lungenenzian, Rosmarinheide und Sumpfcalla entdecken.

Auf den Wasserflächen sind viele Gänse- und Entenarten zu sehen. Grau-, Kanada- und Nilgänse halten sich fast das ganze Jahr im Moor auf. Mit etwas Glück können Teilnehmende neben Stockenten auch Krick- und Knäckenten beobachten. Schnepfenvögel leben in Feuchtwiesen und Mooren. Am Uferrand stochern der Große Brachvogel und die Bekassine mit ihrem langen Schnabel nach Nahrung. Gestartet wird um 14 Uhr am Parkplatz P3 an der Moorbadstraße 2 in Lübbecke-Gehlenbeck.

Alle an der Teilnahme Interessierten werden gebeten, sich vorab telefonisch im NABU Besucherzentrum Moorhus unter 05741-2409505 oder per Email an kontakt@moorhus.eu anzumelden.

 

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Heidekraut, auch unter dem Namen Erica bekannt

Veranstaltungen

31.07.2022 (Text NABU Kreisverband Minden-Lübbecke , Foto HH)

Veranstaltungshinweis des "NABU Besucherzentrum Moorhus"

Autorin für Rückfragen: Sandra Meier, Schriftführerin NABU Kreisverband Minden-Lübbecke,
Tel.(privat): 0571-40 41 594, Email: presse@nabu-minden-luebbecke.de

 

Zwei sommerliche Touren rund um das Große Torfmoor bietet das NABU Besucherzentrum Moorhus in der kommenden Woche an. Am Mittwoch, 03.08.2022 lädt die zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin (ZNL) Daniela Herbers zu einem Feierabendspaziergang durch das blühende Moor. Die Heide erstrahlt in üppigen Violetttönen und die Schönheit des Hochmoores erstrahlt in der Abendsonne. Treffpunkt ist um 19 h der Parkplatz P3 an der Moorbadstraße in Gehlenbeck. Der Spaziergang dauert etwa zwei Stunden.

 

Am Freitag, 05.08.22 steigt der ZNLer Rainer Eschedor wieder mit Interessierten auf das Fahrrad und führt zu den „Vergessenen Orten" im und um das Große Torfmoor. Dabei lernen die Teilnehmenden die Moorlandschaft aus einer vergangenen Zeit kennen. Der Radguide erzählt Anekdoten über den alten Schäfer Westerfeld, löst das Rätsel über den Wüstenexpress und klärt auf, wer für die Bademoorteiche verantwortlich war. Die Streckenlänge beträgt ca. 12 km und die Tour dauert etwa von 17-19.30h. Start und Endpunkt ist das NABU Besucherzentrum an der Frotheimer Str. 57a in Gehlenbeck. Bitte das eigene Fahrrad mitbringen!

 

Alle an der Teilnahme Interessierten werden gebeten, sich vorab telefonisch im NABU Besucherzentrum Moorhus unter 05741-2409505 oder per Email an kontakt@moorhus.eu anzumelden.

 

Blick über das Moor im Richtung Wiehengebirge

Wanderung

25.06.2022 (Text NABU Kreisverband Minden - Lübbecke, Foto HH)

Veranstaltungshinweis des "NABU Besucherzentrum Moorhus"

Autorin für Rückfragen: Sandra Meier, Schriftführerin NABU Kreisverband Minden-Lübbecke,
Tel.(privat): 0571-40 41 594, Email: presse@nabu-minden-luebbecke.de

 

Das „Alte Moor" bei Frotheim ist der eher unbekannte kleine Bruder des Großen Torfmoors. Mit seinen Tümpeln, Moorwäldern und Feuchtwiesen ist das gleichnamige Naturschutzgebiet jedoch auf jeden Fall einen Ausflug wert. Daher laden das NABU Besucherzentrum Moorhus und der zertifizierte Natur- und Landschaftsführer Rainer Eschedor am Mittwoch, 29.06.22 zu einer Erkundungstour mit Fahrrad und zu Fuß durch das interessante Gebiet. Hier lassen sich seltene Pflanzen wie Knabenkräuter und gefährdete Wiesenvögel entdecken. Die Fahrtstrecke beträgt etwa 15 km, bitte eigenes Fahrrad mitbringen! Startpunkt ist um 14 Uhr das Besucherzentrum Moorhus an der Frotheimer Straße 57a in Gehlenbeck. Die Veranstaltung dauert etwa zwei Stunden.

Interessenten werden gebeten, sich vorab telefonisch im NABU Besucherzentrum Moorhus unter 05741-2409505 oder per Email an kontakt@moorhus.eu anzumelden.

Natur pur!

Nachtwanderung

25.06.2022 (Text NABU Kreisverband Minden - Lübbecke, Foto HH)

Veranstaltungshinweis des "NABU Besucherzentrum Moorhus"

Autorin für Rückfragen: Sandra Meier, Schriftführerin NABU Kreisverband Minden-Lübbecke,
Tel.(privat): 0571-40 41 594, Email: presse@nabu-minden-luebbecke.de

 

Zu einer kleinen Nachtwanderung durch das mystische Große Torfmoor lädt die Moorhexe und zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin Daniela Herbers am Samstag, 16.07.22. Auf dem Weg zu einem der Beobachtungstürme machen die jungen Teilnehmenden Bekanntschaft mit den Jägern der Nacht, fleischfressenden Pflanzen und Irrlichtern. Nach einer Pause mit Hexentrunk geht es entlang der Kopfweiden zurück. Diese Führung richtet sich insbesondere an Kinder im Alter von neun bis zwölf. Gestartet wird um 21 Uhr am NABU Besucherzentrum Moorhus an der Frotheimer Straße 57a in Gehlenbeck. Die Veranstaltung endet gegen 22.30h ebenfalls am Moorhus.

Unterhaltsames für die ganze Familie bietet am Sonntag, 17.07.22 der ZNLer Friedhelm Koch. „Das Moor muss nass!" lautet sein Motto bei der etwa zweistündigen Führung, die sich ganz um den Wasserhaushalt des Moores dreht. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmenden Wissenswertes über die Geschichte des Moores, die Renaturierung und Wiedervernässung dieser eindrucksvollen Landschaft. Ausgangspunkt der Führung ist um 14 h der Parkplatz P 3 an der Moorbadstraße 2 in Gehlenbeck.

 

Interessenten werden gebeten, sich vorab telefonisch im NABU Besucherzentrum Moorhus unter 05741-2409505 oder per Email an kontakt@moorhus.eu anzumelden.

 

 

 NABU Besucherzentum Moorhus an der Frotheimer Straße 57 a in Gehlenbeck

Offener Brief

20.06.2022 (NABU Kreis Minden - Lübbecke)

Offener Brief an die Landrätin und die Kreistagsfraktionen Minden-Lübbecke

NABU Kreisverband Minden-Lübbecke kritisiert Flächenverbrauch für Krankenhausneubauten

 

Sehr geehrte Frau Bölling, sehr geehrte Damen und Herren,

mindestens 16 ha landwirtschaftlicher Fläche oder Wald werden benötigt, um in Lübbecke/Espelkamp einen Krankenhausneubau zu realisieren. Damit geht der Flächenfraß in NRW und im Kreis Minden Lübbecke munter weiter. Die Nicht-Sanierbarkeit der alten Standorte, die Schwierigkeiten beim Umbau im Bestand und insbesondere die für Neubauten zur Verfügung stehenden Fördermittel sind die Argumente des Betreibers der Mühlenkreisklinik.

Nicht nur der NABU auch viele Bürger*innen verstehen nicht, dass angesichts der Agenda 2030 und der darin verabschiedeten Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung, wenn es zum Beispiel um die Nutzung von unbebauten Flächen geht, der Neubau anders und höher subventioniert wird als die Sanierung vorhandener Standorte. Unter dem Aspekt der Energie- und Ressourcenschonung sind die Neubauforderungen nicht nachzuvollziehen. Auch werden sich um die Folgenutzung der vorhandenen Gebäude offensichtlich keine Gedanken gemacht. Der NABU fragt: Bleibt der große Komplex des Lübecker Krankenhaus leer stehen, wer soll ihn nutzen oder wird er abgerissen?

Da ist es einfach auf der grünen Wiese ein Neubau zu planen und mal eben eine halbe Milliarde Euro aus Steuermitteln einzufordern.

Die angedachten Flächen zwischen Lübbecke und Espelkamp sind für die landwirtschaftliche Nutzung, den Klimaschutz, die Naherholung und den Biotopverbund außerordentlich wichtig und sollten nicht geopfert werden. Schon die voranschreitende Wohnbebauung mit Einfamilienhäusern in der südlichen Randlage von Espelkamp ist eine immense Freiraumvernichtung.

Der NABU erwartet von den politischen Entscheidungsträgern, dass die nachvollziehbaren Schwierigkeiten beim Umbau im Bestand durch eine intelligente und vorausschauende Planung ausgeräumt werden. Da eine Modernisierung vorhandener Standorte ökologisch sinnvoller ist, müssen die heute immer wichtiger werdenden Aspekte des CO2-Ausstoßes, des Rohstoff - und Flächenverbrauchs gleichberechtigt in Planungsüberlegungen einbezogen werden.

 

Lothar Meckling (1. Vorsitzender)                             Sandra Meier (Schriftführerin)

für den Vorstand des NABU Kreisverbandes Minden-Lübbecke

 

Abendspaziergang

20.06.2022 (Text NABU Kreis Minden - Lübbecke, Foto HH) 

Veranstaltungshinweis des "NABU Besucherzentrum Moorhus"

Autorin für Rückfragen: Sandra Meier, Schriftführerin NABU Kreisverband Minden-Lübbecke,
Tel.(privat): 0571-40 41 594, Email: presse@nabu-minden-luebbecke.de

 

Der Sommer lockt viele BesucherInnen ins Große Torfmoor. Aber wie wirken sich Sonnenschein, hohe Temperaturen und wenig Regen auf das Moor aus? Hinzu kommt, dass früher viele Moore entwässert wurden, um Torf abbauen zu können. Der zertifizierte Natur- und Landschaftsführer (ZNL) Friedhelm Koch betrachtet auf seiner Führung am Samstag,25.06.2022 den Wasserhaushalt im Großen Torfmoor Die Teilnehmenden erfahren viel über die Renaturierung und die Wiedervernässung dieser eindrucksvollen Landschaft. Wie hängt der saure pH-Wert des Wassers mit dem Wachstum der Moorpflanzen zusammen und was ist der Unterschied von Hoch- und Niedermoor? Gestartet wird am Parkplatz P3 an der Moorbadstraße 2 in Gehlenbeck um 14h, die Führung dauert etwa zwei Stunden.

Am Samstagabend dann lädt um 20 bis 22 h die Moorhexe und ZNLerin Daniela Herbers auf ihren Abendspaziergang ein. Im Licht der letzten Sonnenstrahlen begibt sie sich auf die Suche nach fleischfressenden Pflanzen, Irrlichtern und Moorleichen. Vielleicht lässt sogar die Himmelsziege ihr eigentümliches Gemecker erklingen. Start und Endpunkt ist der Parkplatz P5 (Auf dem Aspel).

„Alles, was man über das Große Torfmoor wissen sollte" erfährt man am Sonntag, 26.06.22 auf der gleichnamigen Führung des ZNLer Erich Sommer. Wie ist es entstanden – und warum gerade hier? Was sind die Besonderheiten der Tier- und Pflanzenwelt? Welche Bedeutung haben Moore für das Klima? Was haben die Menschen früher mit dem Torf gemacht? Und muss man den Klimakiller Torf heute wirklich noch im Garten einsetzen? Treffpunkt für diese zweitstündige Führung ist um 10 h der Parkplatz P 3.

Wetterangepasste Kleidung wird bei allen Führungen empfohlen. Alle an der Teilnahme Interessierten werden gebeten, sich vorab telefonisch im NABU Besucherzentrum Moorhus unter 05741-2409505 oder per Email an kontakt@moorhus.eu anzumelden.

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NABU Kreisverband Minden-Lübbecke e.V.

Frotheimer Str. 57a

32312 Lübbecke

 

NABU Besucherzentrum Moorhus

Kurs

07.06.2022 (Foto Lothar Meckling, Text NABU Kreis Minden-Lübbecke)

Veranstaltungshinweis des "NABU Besucherzentrum Moorhus"

Autorin für Rückfragen: Sandra Meier, Schriftführerin NABU Kreisverband Minden-Lübbecke,
Tel.(privat): 0571-40 41 594, Email: presse@nabu-minden-luebbecke.de

 

Zu einem Insekten-Bestimmungskurs lädt das NABU Besucherzentrum Moorhus am Sonntag, 12.06.22. Nach einer Einführung in den Bauplan und die Systematik der Insekten durch den Insektenkundler Wolfgang Brunkhorst wird im Umfeld des Moorhus beobachtet und bestimmt, was dort krabbelt, fliegt und summt. Am letzten Tag der NABU-Aktion „Insektensommer" können die entdeckten Arten noch online gemeldet werden.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich! Der Workshop dauert von 10 bis etwa 13h und der Teilnahmebeitrag beträgt 10 EUR.

Um Anmeldung im NABU Besucherzentrum Moorhus wird gebeten. Dies ist telefonisch unter 05741-2409505 und per Email an kontakt@moorhus.eu möglich. Mehr Infos zum vielseitigen Programm des Besucherzentrums gibt es unter www.moorhus.eu und auf Facebook.

 

Fotos (Lothar Meckling): Ob Schmetterling, Biene oder Libelle, der Experte gibt Tipps, wie man verschiedene Insektenordnungen erkennen kann. Die typischen Arten rund um das Moorhus werden genauer betrachtet und bestimmt.

 

 

Veranstaltungen im Juni

Spannende Veranstaltungen bietet das NABU Besucherzentrum Moorhus am Pfingstwochenende.

Rund um die Schafe im Moor geht es, am Mittwoch, 01.06.2022, bei einer Fahrradexkursion des NABU Besucherzentrums Moorhus und dem zertifizierten Natur- und Landschaftsführer Rainer Eschedor. Ohne die tierischen Landschaftspfleger würde sich das Moor bald zum Wald entwickeln. Der hochmoortypische Offenlandcharakter und die kurzrasigen Vegetationsstrukturen sollen erhalten bleiben. Bei einem Besuch in der Moorschäferei in Nettelstedt wird die Arbeit des Schäfers mit all seinen Herausforderungen erläutert. Die Fahrtstrecke beträgt etwa 10 km, bitte eigenes Fahrrad mitbringen! Startpunkt ist um 14 Uhr das Besucherzentrum Moorhus an der Frotheimer Straße 57a in Gehlenbeck. Die Veranstaltung dauert etwa zwei Stunden.

Interessenten werden gebeten, sich vorab telefonisch im NABU Besucherzentrum Moorhus unter 05741-2409505 oder per Email an kontakt@moorhus.eu anzumelden.

Am Samstag, 04.06.2022 bietet der Botaniker Carsten Vogelsang einen Einführungskurs in die Welt der Pflanzen. Er erläutert die Grundlagen des Bauplans der Pflanzen und ihre Systematik. In praktischen Übungen mit Pflanzen aus dem Umfeld des Moorhus soll das Erlernte dann angewendet werden. Für den Kurs sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Er beginnt um 10 h und dauert etwa drei Stunden. Es wird ein Kursbeitrag von 10 EUR erhoben.

Am Sonntag, 05.06.22 bietet der zertifizierte Natur- und Landschaftsführer Jens Bökenkröger eine Führung durch das Große Torfmoor". Die Teilnehmenden können den Sonnenaufgang erleben und lauschen, riechen und sehen, wie das Moor erwacht. Ferngläser können gerne mitgebracht werden. Gestartet wird um 4.30 h am Parkplatz P3 an der Moorbadstraße. Die Führung dauert etwa zwei Stunden und kostet 6 EUR für Erwachsene und 3 EUR für Kinder.

Interessenten werden gebeten, sich vorab telefonisch im NABU Besucherzentrum Moorhus unter 05741-2409505 oder per Email an kontakt@moorhus.eu anzumelden.

Tierschutz

19.05.2022 (Text HH, Fotos  Erwin Habbe und Lothar Meckling)

Appell an alle Hundebesitzer

Brütende Rebhühner brauchen Schutz

Hille-Holzhausen II. Wer in diesen Tagen einen Spaziergang durch die Holzhauser Feldflur unternimmt, kann etwas Besonderes entdecken. Auf der Straße  „Große Heide“ in Richtung Ösper wurde mit Kreide auf den Straßenasphalt geschrieben: „ Hier brüten Rebhühner, Hunde anleinen“.

Die Straße „Große Heide“ ist ein angenehmer Spazierweg für Mensch und Hund. Hier fahren selten Autos und der Blick über Wiesen und Felder bietet Erholung. Im Frühling, in der Hauptbrutzeit der Rebhühner, sollten die Hunde angeleint werden. Eigentlich weiß das auch jede Hundebesitzerin, jeder Hundebesitzer, aber manchmal wird das auch vergessen und da kommt dieser Appell auf der Straße gerade recht.

Die Schrift ist wetterbedingt schon etwas verblasst. (Foto Erwin Habbe)

Vom NABU war zu erfahren, dass der Bestand in den letzten Jahren in Westeuropa stark zurück gegangen ist. In Deutschland leben vermutlich nicht mehr als 50.000 Brutpaare und die sollten unbedingt geschützt werden. Das Rebhuhn gehört zu der Ordnung der Hühnervögel. Es wird ca. 30 cm groß kann ein Gewicht bis zu 470 g erreichen. Durch das braun – graue Gefieder kann es sich in der Feldflur gut verstecken und bei Gefahr legt es sich flach auf den Boden und wird dann hoffentlich übersehen.

Durch das braun - graue Gefieder ist das Rebhuhn gut getarnt. (Foto Lothar Meckling)

Auch zum Brutgeschäft des Rebhuhns hielt der NABU Infos bereit. Das Weibchen baut das Nest in eine Mulde auf dem Erdboden. Es wird stets gut verscheckt an Feld - Graben – und Gehölzrändern sowie in Hecken. In der Zeit von April bis Juli legt das Huhn ca. 15 Eier. Die Jungen schlüpfen nach 23 bis 25 Tagen, können nach 14 Tagen fliegen und sind nach fünf Wochen selbständig.

Das Hauptbrutgeschäft liegt im Mai und deshalb sollten die Hunde jetzt angeleint werden, damit sie das Brüten  nicht stören und die gerade geschlüpften Küken nicht in Gefahr bringen.

Quelle: NABU Homepage, Vogelporträt, Das Rebhuhn, Vogel des Jahres 1991

Einladung zur Moorführung

07.05.2022 (Text NABU, Kreis Minden-Lübbecke, Foto Lothar Meckling)

Ein buntes Angebot an Moorführungen hat das NABU Besucherzentrum Moorhus am Samstag, 14.05.2022 im Programm:

Frühaufsteher können gleich von 5 - 7 Uhr gemeinsam mit dem zertifizierten Natur- und Landschaftsführer (ZNL) Rainer Eschedor das mystische Moor im Nebel und Morgentau genießen. In der Ferne tuckert mal ein Schiff auf dem Kanal, ansonsten genießt man die Ruhe, bis die Vogelwelt erwacht und das Vogelgezwitscher zum besonderen Erlebnis wird.

Geschichte und Geschichten rund um das Moor gibt es bei der ZNLerin und Biologin Ingeborg Horter. Wie alt ist das Große Torfmoor eigentlich und was hat es alles schon erlebt? Moore haben den Menschen oft Angst eingeflößt und ihre Fantasie beflügelt. Einige der Geschichten kann die ZNLerin zum Besten geben. Die Führung startet um 10 Uhr und dauert etwa zwei Stunden.

Um 13 h gibt es dann ein Angebot an die jüngeren Naturfreunde und -freundinnen. Mit dem erfahrenen Junior-Moorführer Wim Lennart geht es auf die Suche nach dem Kuckuck und anderen aufregenden Moorbewohnern. Vielleicht erspäht jemand einen blauen Moorfrosch oder entdeckt eine meckernde Himmelsziege. Auf dem Bohlenweg geht es dann direkt in die Vergangenheit- wer im Moorarchiv blättert, kann vielleicht auch Moorleichen entdecken. Und wer traut sich, einen Schluck Moorwasser zu probieren? Die Führung dauert etwa 1,5 Stunden und richtet sich an Familien mit Kindern ab 8 Jahren. Die Aufsichtspflicht obliegt den erwachsenen Begleitern.  

Ebenfalls um 13 h startet dann Rainer Eschedor zu einer zweiten Runde ins Moor. Nun erhalten die Teilnehmenden in zwei Stunden einen umfassenden Einblick über die Besonderheiten des Flora-Fauna-Habitats „Großes Torfmoor" mit seinen außergewöhnlichen Tier- und Pflanzenarten. Hier steht u.a. das Wollgras im Fokus, welches mit seinen wuscheligen Scheinblüten im Moment einen besonderen Eindruck hinterlässt.

Alle Veranstaltungen starten und enden am Parkplatz P3 an der Moorbadstraße 2 in Lübbecke-Gehlenbeck. Wetterangepasste Kleindung ist angeraten. Ferngläser können gerne mitgebracht werden. Alle an der Teilnahme Interessierten werden gebeten, sich vorab telefonisch im NABU Besucherzentrum Moorhus unter 05741-2409505 oder per Email an kontakt@moorhus.eu anzumelden.

 

Wollgras im großen Torfmoor

Veranstaltungshinweise im Mai

28.04.2022 (NABU Kreisverband Minden-Lübbecke)

Veranstaltungshinweis des "NABU Besucherzentrum Moorhus"

Autorin für Rückfragen: Sandra Meier, Schriftführerin NABU Kreisverband Minden-Lübbecke,
Tel.(privat): 0571-40 41 594, Email: presse@nabu-minden-luebbecke.de

 

Zu einer Radtour zu den Storchenhorst-Standorten zwischen Flöthe und Bastau lädt der zertifizierte Natur- und Landschaftsführer (ZNL) Rainer Eschedor am Mittwoch, 04.05.2022. Auf der etwa 30 km langen Tour bietet sich die Gelegenheit, die Störche an ihren Nestern und auf der Nahrungssuche im Großen Torfmoor und den Bastauwiesen zu beobachten. Gestartet wird um 14h am NABU Besucherzentrum Moorhus an der Frotheimer Str. 57a in Lübbecke-Gehlenbeck. Die Radtour dauert etwa 3,5 Stunden.

Am Samstag, 07.05.2022 bietet die ZNLerin Daniela Herbers einen geführten Spaziergang durch das taufrische Moor an. Gestartet wird um 8.30 Uhr ebenfalls am Moorhus. Ziel ist der nördliche Aussichtsturm, wo nach den Schafen im Moor und dem seltenen Blaukehlchen Ausschau gehalten werden kann. Der Rückweg zurück zum Moorhus wird begleitet vom Quaken der Frösche und den Rufen des Kuckucks. Der Spaziergang dauert etwa zwei Stunden.

Alle Teilnehmenden werden gebeten, sich vorab telefonisch im NABU Besucherzentrum Moorhus unter 05741-2409505 oder per Email an kontakt@moorhus.eu anzumelden.

Foto: Pixabay

Frühlingsspaziergang

18.04.2022 (NABU Besucherzentrum Moorhus, Foto Pixabay)

Veranstaltungshinweis des "NABU Besucherzentrum Moorhus"

Autorin für Rückfragen: Sandra Meier, Schriftführerin NABU Kreisverband Minden-Lübbecke,
Tel.(privat): 0571-40 41 594, Email: presse@nabu-minden-luebbecke.de

 

 

Der Frühling lässt sich im Moment besonders im Großen Torfmoor genießen. Eine gute Gelegenheit bieten dazu zwei Führungen des NABU Besucherzentrums Moorhus.

Am Samstag, 23.04.22 führt die zertifizierte Natur- und Landschaftsführerin (ZNL) Daniela Herbers auf einem etwa zweistündigen Spaziergang durch das Moor. Hier können die Teilnehmenden die frische Frühlingsluft genießen, dem Vogelgezwitscher lauschen und das hoffentlich schöne Wetter genießen.

Am Sonntag, 24.04.22 übernimmt der ZNL Friedhelm Koch die Leitung. Auf seiner Tour erfahren die Moorinteressierten besonders viel über den Wasserhaushalt, die Geschichte und die Wiedervernässung des Hochmoores. Die Führung ist für die ganze Familie geeignet, sie dauert von 14 h bis etwa 16 h.

Beide Veranstaltungen starten und enden am Parkplatz P3 an der Moorbadstraße 2 in Lübbecke-Gehlenbeck. Wetterangepasste Kleindung wird empfohlen. Alle an der Teilnahme Interessierten werden gebeten, sich vorab telefonisch im NABU Besucherzentrum Moorhus unter 05741-2409505 oder per Email an kontakt@moorhus.eu anzumelden.

 

 

 

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Mobil: 0160-95895658

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Moorwanderungen

2.03.2022 ( Text und Foto NABU Kreisverband Minden-Lübbecke)

Veranstaltungshinweis des "NABU Besucherzentrum Moorhus"

Autorin für Rückfragen: Sandra Meier, Schriftführerin NABU Kreisverband Minden-Lübbecke,
Tel.(privat): 0571-40 41 594, Email: presse@nabu-minden-luebbecke.de

 

Es ist Ende März und der Frühling startet durch. Auch das Große Torfmoor und seine dazugehörigen zertifizierten Natur- und Landschaftsführer:innen (ZNL) sind aus der Winterruhe erwacht. Und so kann das NABU Besucherzentrum in den nächsten Tagen einige spannende Moorführungen anbieten:

Ralf Quellhorst lädt am Sonntag, 27.03.2022 von 10-12.30 h zum „Abenteuer Hochmoor" ein. Teilnehmende erfahren auf einem Spaziergang durch das Moor Spannendes über die Entstehung des Großen Torfmoores sowie über seine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt. Darüber hinaus erläutert der erfahrene Moorführer u.a. welche Bedeutung Moore für den Klimaschutz haben. Gestartet wird am Parkplatz P3 an der Moorbadstraße 2 in Gehlenbeck.

Einen Feierabendausflug können Interessierte am Mittwoch, 30.03.22 mit Rainer Eschedor genießen. Der ZNLer betrachtet das Große Torfmoor nach dem vergangenen Winter. Konnte sich der Wasserhaushalt regenerieren? Welche Folgen haben die immer häufiger auftretenden Dürreperioden auf den Wasserstand im Moor und was passiert, wenn große Flächen immer wieder trockenfallen? Auch hier wird der globale Zusammenhang von Klima und den Mooren dieser Welt erläutert. Treffpunkt ist um 17 Uhr ebenfalls der Parkplatz P3, die Führung dauert etwa zwei Stunden.

Am Freitag, 01.04.22 startet Rainer Eschedor dann zu einer etwa dreistündigen „Lauschtour" mit dem Smartphone durch das Große Torfmoor. Auf dieser Führung wird die persönliche Begleitung durch das digitale Erlebnis der „Lauschtour" ergänzt. Am Ausgangspunkt, dem NABU Besucherzentrum Moorhus an der Frotheimer Str. 57a in Gehlenbeck, erläutert der ZNLer zunächst das von der NRW-Stiftung geförderte Projekt, welches die Produktion der GPS-gesteuerten App ermöglichte. Der Audioguide spielt an 15 Stellen auf der etwa 10 km langen Tour kurze Hör- und Fotobeiträge ein. Gemeinsam in der Gruppe lässt sich die Tour von 15 – 18 h erleben.

Rund um die Birke dreht sich dann am Samstag, 02.04.22 alles bei der ZNLerin Ingeborg Horter. Die Biologin erläutert bei einem Spaziergang durch das Moor die vielen Bedeutungen dieses besonderen Baumes. Er wächst als Pionierpflanze auch an unwirtlichen Standorten. Im Moorschutz ist die Birke gar nicht so gerne gesehen. Als Frühlingsbote und „Maibaum" hat sie jedoch für den Menschen schon seit langem eine große Bedeutung. Treffpunkt ist um 10 h der Parkplatz P3, die Führung dauert etwa zwei Stunden.

Alle an der Teilnahme an den Führungen Interessierten werden gebeten, sich vorab telefonisch im NABU Besucherzentrum Moorhus unter 05741-2409505 oder per Email an kontakt@moorhus.eu anzumelden.

 

Foto (NABU Minden-Lübbecke): Das Große Torfmoor lässt sich auf eigene Faust, bei Führungen mit den ZNLer:innen und mit Hilfe der Lauschtour-App erkunden.

 

 

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08.03.2022 (NABU Kreisverband Minden-Lübbecke)

Veranstaltungshinweis des "NABU Besucherzentrum Moorhus"

Autorin für Rückfragen: Sandra Meier, Schriftführerin NABU Kreisverband Minden-Lübbecke,
Tel.(privat): 0571-40 41 594, Email: NABU.milue.presse@ewe.net

 

Am Sonntag, 13.03.2022 lädt das NABU Besucherzentrum Moorhus zusammen mit dem zertifizierten Natur- und Landschaftsführer (ZNL) Friedhelm Koch wieder zur beliebten Führung „Das Moor muss nass!" ins Große Torfmoor ein. Um Torf abbauen zu können, wurden früher Moore trockengelegt. Die Teilnehmer erfahren viel über den Wasserhaushalt des Hochmoores, die Renaturierung und die Wiedervernässung dieser eindrucksvollen Landschaft. Wie hängt der saure pH-Wert des Wassers mit dem Wachstum der Moorpflanzen zusammen und was ist der Unterschied von Hoch- und Niedermoor?

Die Führung startet um 14 h und dauert etwa zwei Stunden. Sie ist für die ganze Familie geeignet. Für Erwachsene beträgt der Teilnahmebetrag 6,- EUR, Kinder zahlen die Hälfte. Treffpunkt ist der Parkplatz P3 an der Moorbadstraße in Lübbecke-Gehlenbeck. Anmeldungen erfolgen telefonisch im NABU Besucherzentrum Moorhus unter 05741-2409505.

 

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Foto Pixabay

12.09.2021 (NABU Kreisverband Minden-Lübbecke, Sandra Meier, CS)

Veranstaltungshinweise des "NABU Besucherzentrum Moorhus" 

Drei spätsommerliche Führungen durch das Große Torfmoor bietet das NABU Besucherzentrum Moorhus in diesem Monat noch an.

Um Geschichte und Geschichten des Großen Torfmoors geht es am Samstag, 18.09.21 bei der erfahrenen Biologin und zertifizierten Natur- und Landschaftsführerin (ZNL) Ingeborg Horter. Wie ist das Große Torfmoor entstanden? Was hat es bis zu seinem jetzigen Zustand „erlebt“? Moore waren früher unwegsamen Gebiete, die den Menschen Furcht einflößten und ihre Fantasie beflügelten. Deshalb ranken sich viele Geschichten ums Moor. Die etwa dreistündige Führung startet um 9.30 h am Parkplatz P3 an der Moorbadstraße 3 in Gehlenbeck.

Für „Prima Klima im Moor“ möchte am Samstag, 25.09.2021 der ZNLer Friedhelm Koch mit seiner Führung „Das Moor muss nass!“ sorgen.Um Torf abbauen zu können, wurden früher Moore trockengelegt. Die Teilnehmenden erfahren viel über die Geschichte des Moores, die Renaturierung und die Wiedervernässung dieser eindrucksvollen Landschaft. Die zweistündige Tour ist auch für Familien mit Kindern geeignet und startet um 14 h ebenfalls am Parkplatz P3.

Zum „Abenteuer Hochmoor“ lädt Ralf Quellhorst (ZNL) am Sonntag, 26.09.21. Er stellt den ausgefallenen Lebensraum Hochmoor mit seinen besonders angepassten Pflanzen und Tieren genauer vor. Er erläutert auch, warum Moorschutz für den Klimaschutz unerlässlich ist. Treffpunkt ist um 10 h der Parkplatz P3, die Führung dauert etwa 2,5 Stunden.

Die Zahl der Teilnehmenden ist bei allen Führungen begrenzt und eine vorherige Anmeldung unter Angabe der Kontaktdaten zwingend erforderlich. Anmeldungen können telefonisch im NABU Besucherzentrum Moorhus unter 05741-2409505 oder per Email an info@moorhus.eu erfolgen.

28.08.2021 (NABU Kreisverband Minden-Lübbecke, Sandra Meier, CS)

Veranstaltungshinweise des "NABU Besucherzentrum Moorhus" 

Eine Moorführung für Frühaufsteher bietet die erfahrene Natur- und Landschaftsführerin Daniela Herbers am Samstag, 04.09.2021 an. Treffpunkt ist um 6.15 h das NABU Besucherzentrum Moorhus an der Frotheimer Str. 51 a in Lübbecke-Gehlenbeck. Wer mag, kann eine Thermoskanne mit einem Heißgetränk mitbringen. Bitte an wetterangepasste Kleidung und festes Schuhwerk denken.

Anmeldungen erfolgen telefonisch im NABU Besucherzentrum Moorhus unter 05741-2409505 oder per Email an info@moorhus.eu.

28.08.2021 (NABU Kreisverband Minden-Lübbecke, Sandra Meier, CS)

Veranstaltungshinweise des "NABU Besucherzentrum Moorhus" 

Zu einem bunten Familientag zum Thema „Nachhaltigkeit“ lädt das NABU Besucherzentrum Moorhus am Sonntag, 05.09.2021 ein. Von 14 bis 18 Uhr präsentieren die NABU-Aktiven Tipps für naturnahes Gärtnern, Anregungen und Infos über die vielseitige Pflanzenwelt bieten geführte Touren durch den Moorhus-Garten. Passendes Pflanzmaterial bietet die Lübbeckerin Staudenexpertin Angela Larusch an ihrem Stand an. Die Verbraucherzentrale regt mit einem Infostand zum Müll vermeiden an und bedruckt mit Kindern Leinenbeutel. Auch das Repair-Café Lübbecke bietet kleine technische Basteleien für Kinder. Alten Eichenbohlen haucht Herr Knehans neues Leben ein, indem er sie zu hübschen Dekoelementen umgestaltet. Das Bildungsteam des Moorhus stellt die verschiedenen Rallyes im Kreis und rund um das Moorhus zum Thema Nachhaltigkeit vor. Darüber hinaus präsentieren auch die Klimaschutzmanager des Kreis Minden-Lübbecke ihre Arbeit und Projekte. Neben dem vielseitigen Rahmenprogramm bieten Kinder, Jugendliche und Familien gut erhaltenes Spielzeug und Kinderkleidung auf einem Flohmarkt zum Verkauf an. Eine Anmeldung für einen Stand ist vorab zwingend erforderlich, da die Plätze begrenzt sind. Anmeldungen erfolgen telefonisch im NABU Besucherzentrum Moorhus unter 05741-2409505 oder per Email an info@moorhus.eu.

Für das leibliche Wohl sorgt, wie gewohnt, das NABU-Team mit Waffeln, Würstchen und Stockbrot.

Auf dem Familientag gelten die aktuellen Corona-Regeln, der Zugang auf das Gelände und ins Moorhus ist begrenzt, es gilt die 3 G-Vorgabe. Kinder ab 15 Jahren müssen einen gültigen Schülerausweis vorzeigen. Im Haus gilt Maskenpflicht.

Der Familientag findet statt im Rahmen der Minden-Lübbecker „Wandeltage“. Mehr Informationen dazu finden sich online unter www.wandeltage.org. 

25.08.2021 (NABU Kreisverband Minden-Lübbecke, Sandra Meier, CS)

Veranstaltungshinweise des "NABU Besucherzentrum Moorhus"

Das NABU Besucherzentrum Moorhus beteiligt sich auch in diesem Jahr an den „Wandeltagen“ im Kreis Minden-Lübbecke. So findet am Sonntag, 05.09.2021 ein Familientag zum Thema „Nachhaltigkeit“ im und rund um das Moorhus in Lübbecke-Gehlenbeck statt. Neben dem bunten Programm sind Kinder, Jugendliche und Familien eingeladen, aussortiertes Spielzeug, Kinderkleidung, Bücher und ähnliches auf einem Flohmarkt anzubieten. Die Standgröße beträgt 3x3 m, die Teilnahme ist kostenlos. Ausgeschlossen sind gewerbliche Anbieter. Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich. Anmeldungen erfolgen telefonisch im NABU Besucherzentrum Moorhus unter 05741-2409505 oder per Email an info@moorhus.eu. Auf dem Familientag gelten die aktuellen Corona-Regeln, der Zugang auf das Gelände und ins Moorhus ist begrenzt, es gilt die 3 G-Vorgabe. Kinder ab 15 Jahren müssen einen gültigen Schülerausweis vorzeigen.

06.08.2021 (NABU Kreisverband Minden-Lübbecke, Sandra Meier, CS)

Veranstaltungshinweise des "NABU Besucherzentrum Moorhus"

Einige spannende Touren bietet das NABU Besucherzentrum Moorhus in diesem August gemeinsam mit seinen zertifizierten Natur- und Landschaftsführer*Innen. Dabei geht es sowohl zu Fuß als auch mit dem Fahrrad ins und rund um das Große Torfmoor.

Den Start macht am Sonntag, 15.08.2021 Friedhelm Koch mit seinem Spaziergang zum Thema „Das Moor muss nass!“. Um Torf abbauen zu können, wurden früher Moore trockengelegt. Die Teilnehmer erfahren viel über die Geschichte des Moores, die Renaturierung und die Wiedervernässung dieser eindrucksvollen Landschaft. Wie hängt der saure pH-Wert des Wassers mit dem Wachstum der Moorpflanzen zusammen und was ist der Unterschied von Hoch- und Niedermoor? Die Tour startet um 14 h am Parkplatz P3 an der Moorbadstraße und dauert etwa zwei Stunden.

Blühende Besenheide im Moor

Foto: Lothar Meckling

Am Freitag, 20.08.21 schwingt sich Rainer Eschedor auf das Rad und zeigt die „vergessenen Orte im Moor“. Auf der etwa 12km langen Radtour erzählt der Radguide Anekdoten über den alten Schäfer Westerfeld, löst das Rätsel über den Wüstenexpress und klärt auf, wer für die Bademoorteiche verantwortlich war. Treffpunkt ist um 17 Uhr das Moorhus an der Frotheimer Straße 57a in Lübbecke-Gehlenbeck.

„Alles, was man über das Große Torfmoor wissen sollte“ erfahren die Teilnehmer*Innen bei einem Spaziergang mit Erich Sommer am Sonntag, 22.08.21. Der erfahrene Moorführer erläutert die Entstehung der Moore und ihre besondere Tier- und Pflanzenwelt. Er zeigt auch, welche Rolle der Torfabbau im internationalen Klimaschutz spielt. Auch diese Führung startet am Parkplatz P3 und dauert von 10 bis ca. 12 h.

Am darauffolgenden Samstag, 28.08.21 lädt Ingeborg Horter dann zum „Brainwalking“ ins Moor.Beim Gang durchs Moor sollen in netter Gesellschaft mit Lust und Laune kleine Aufgaben gelöst werden. Es werden dabei alle Sinne gefördert und es wird eine geistige Aktivierung in frischer Luft mit Bewegung erreicht. So werden Körper und Geist fit! Dieser kniffelige Spaziergang startet um 10 Uhr am Besucherzentrum Moorhus und dauert etwa 2,5 h.

Aufgrund der aktuellen Hygienevorschriften im Zusammenhang mit Covid19 ist die Teilnehmerzahl bei den Veranstaltungen reduziert und eine vorherige Anmeldung unter Angabe der Kontaktdaten zwingend erforderlich. Anmeldungen erfolgen telefonisch im NABU Besucherzentrum Moorhus unter 05741-2409505 oder per Email an info@moorhus.eu.

29.06.2021 (NABU Kreisverband Minden-Lübbecke, Hermann Nagel, CS)

Insektennisthilfe für Wildbienen u. Wespen

Insgesamt wurden in NRW bisher 713 Wildbienen und Wespenarten nachgewiesen, davon 364 Wildbienenarten. Wildbienen standen lange Zeit im Schatten der Honigbiene bis eine intensivere Forschung (Starke Rückgänge der Bestände) die bisher weit unterschätzte Bedeutung der Wildbienen bei der Bestäubung von Blütenpflanzen umkehrte. In NRW sind 52% aller Wildbienen und Wespenarten gefährdet.

Gehörnte Mauerbiene

Foto: Hermann Nagel

Die jährlichen Rückgänge der Bestände werden durch den Lebensraumverlust gefördert, wobei ferner die intensive Landwirtschaft durch Überdüngung, Flächenversiegelung, Pestizide und Beseitigung von Blühstreifen zum starken Rückgang der Insekten allgemein beiträgt. Der erforderliche Schutz bestehender Lebensräume sollte intensiv vorangetrieben werden.

In unseren Gärten, aber auch im naturnahen öffentlichen Bereich haben wir die Möglichkeit, Flora und Fauna zu schützen und zu bewahren. Durch Anlegen einer Blühfläche mit Saatmischungen die in Genossenschaften und Gärtnereien speziell für Wildbienen angeboten werden, kann so das Nahrungsangebot erweitert werden.

Insektennisthilfe

Foto: Hermann Nagel

Für die eigentliche Insektennisthilfe (siehe Foto) sollte immer Hartholz Verwendung finden. Aus Gründen der Witterungsbeständigkeit ist trockene Natureiche als Kantholz 1,30m lg., Abmessung 20x15cm zu empfehlen. Wobei natürlich auch andere Längen gewählt werden können. Als Abdeckung kann z.B. ein Topfdeckel Verwendung finden. Bevor die Bohrungen eingebracht werden noch ein wichtiger Hinweis. Holzscheiben sollten grundsätzlich nicht eingesetzt werden, da durch aufgehende Fasern eine große Verletzungsgefahr der Wildbienen besteht. Immer ins Längsholz, daher quer zur Faser bohren.

Absolut saubere Bohrungen mit hochwertigen Holzbohrern und einem Durchmesser von 2-9 mm sind wichtig für den späteren Besatz. Durchmesser von 3-6 mm sollten mengenmäßig dominieren. Aus rein praktischen Gründen bietet sich die Länge eines Standardbohrers als Gangtiefe an. Nach der Fertigstellung und Aufstellung an einem südlich ausgerichteten Standort ist es dann hoch interessant dem Treiben bei der Besetzung der Bohrgänge und dem Eintrag der Pollen zuzusehen.

Ausschnitt von Nisthilfe

Foto: Hermann Nagel

“NABU Besucherzentrum Moorhus”


Eigentlich wollte Rainer Eschedor, zertifizierter Natur- und Landschaftsführer, bereits im April mit einem neuen Angebot das Programm des NABU Besucherzentrums Moorhus ergänzen, coronabedingt startet „Mittwochs ins Moor“ nun erst diese Woche. Bereits seit 2004 führt der erfahrende Moorführer auch Radgruppen durch die Natur, nun soll, neben den üblichen Spaziergängen, auch regelmäßig vom Moorhus aus in die Pedale getreten und die Umgebung erkundet werden. Es werden verschiedene Ziele rund um das Große Torfmoor, aber auch darüber hinaus angesteuert. Am kommenden Mittwoch, 23.06.2021 geht es zwischen 14-16 Uhr ins „Alte Moor“, ein weniger bekanntes, aber dennoch lohnendes Ausflugsziel für Naturliebhaber unweit des Großen Torfmoors.

Die Veranstaltungsreihe “Mittwochs ins Moor“ richtet sich vor allem an muntere, über 50-jährige Naturfreunde, die gemeinsam etwas erleben wollen. Ein Mal im Monat gibt es neue Ausflugsziele oder Schwerpunktthemen, zu denen Rainer Eschedor spannende oder ungewöhnliche Informationen parat hat. Da macht es Freude, die Corona-Lethargie abzuschütteln und wieder rauszugehen!

Foto (privat): Fröhlich voran führt Rainer Eschedor „mittwochs ins Moor“.

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und es gilt, dass Personen mit coronaassoziierter Symptomatik und Reiserückkehrer der letzten 10 Tage aus RKI Risikogebieten, Virusvarianten-Gebieten oder Hochinzidenzgebieten von der Teilnahme ausgeschlossen sind.

Die Anmeldung erfolgt über das NABU Besucherzentrum Moorhus an der Frotheimer Straße 57a in Lübbecke-Gehlenbeck. Das Moorhus ist telefonisch erreichbar unter 05741-2409505 und per Email info@moorhus.eu an. Mehr Infos zum aktuell noch eingeschränkten Veranstaltungs-Programm gibt es unter www.moorhus.eu und auf Facebook.

22.05.2021 (HH)

Die Glücksbringer sind wieder da

Mehl- und Rauchschwalben gelten nicht nur als Sommerboten, sondern auch als Glücksbringer

Hille-Holzhausen II. Ein Sprichwort sagt: „Wenn Schwalben am Haus brüten, geht das Glück nicht verloren“. Schwalben sind sogenannte Kulturfolger, wie z.B. auch die Spatzen. Sie haben sich im Laufe der Jahrhunderte an die von Menschenhand gestaltete Umwelt angepasst. Sie suchen die Nähe der Menschen.

Die Mehlschwalben bauen ihre Nester an Hauswänden, Dachvorständen und Mauervorsprüngen und die Rauchschwalben bevorzugen für den Nestbau Ställe, Scheunen und Carports. Diese Vögel werden für ihren geschickten Nestbau und ihre Flugkünste bewundert. Sie wiegen zwischen 16 und 22 Gramm und fliegen im Herbst in ihr Winterquartier, das südlich der Sahara liegt. Dabei legen sie mehrere tausend Kilometer zurück und überqueren in einem Nonstop - Flug das Mittelmeer. Schon deshalb sollten wir sie hier freundlich empfangen.

Sie erfreuen uns nicht nur mit ihrem fröhlichen Gezwitscher, sondern ein Schwalbenpaar verzehrt an einem Tag 1700 Fluginsekten, ( Fliegen, Mücken und Blattläuse). Gibt es ein Insektizid, das ökologischer und effektiver wirkt?

Der NABU Minden - Lübbecke weist darauf hin, dass der Schwalbenbestand zurück geht und diese Vögel inzwischen auf der roten Liste stehen. Deshalb unterstützt der NABU auch die Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“. Allen Hausbesitzern, die die Schwalben nicht vertreiben, wird eine wertvolle Plakette verliehen mit der Aufschrift „Hier sind Schwalben willkommen“. Diese Plakette kann für jedermann sichtbar an der Hauswand angebracht werden und andere Hausbesitzer dazu anregen, die Schwalben nicht zu vertreiben.

Besondere Vorkehrungen müssen nicht getroffen werden, man sollte die Schwalben einfach in Ruhe lassen. Jedoch kann das Anbringen von Kotbrettern eine Verschmutzung der Hauswände vorbeugen. Auch kann das Bereitstellen von feuchtem Lehm zur Nestbauzeit den Schwalben die Suche nach „Baumaterial“ erleichtern. Das wichtigste ist jedoch, dass wir diese Sommerboten, Flugkünstler und Glückbringer willkommen heißen.

 Quelle: Broschüre „Schwalben“, Herausgeber  NABU Nordrhein – Westfalen,

verteilt durch NABU Kreis Minden - Lübbecke im Rahmen der Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“

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