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16.02.2022 (Text und Fotos HH)

One Billion Rising ohne Musik und Tanz

Auch Hiller Frauen unterstützten die Aktion

Minden/Hille. Auch in diesem Jahr wurde am 14. Februar in Minden die weltweite Aktion „One Billion Rising“ (Eine Billion erhebt sich) durchgeführt. In den vorangegangenen Jahren wurde die Forderung „keine Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ mit Musik und Tanz unterstützt. Damals zogen rund 50 Frauen und Mädchen durch die Innenstadt und tanzten an geeigneten Plätzen nach dem Song „Break the chain“.

Nicht zu übersehen - der Infostand am Scharn

In diesem Jahr war das Tanzen Corona bedingt nicht erlaubt. Das Organisationsteam hatte eine andere Idee und baute am Scharn einen Infostand auf. Die Ansprechpartnerinnen waren durch die pinkfarbenen Accessoires leicht zu erkennen. Sie führten Gespräche mit den interessierten Standbesucherinnen und verteilten Infomaterial über Schutz und Hilfe für Frauen in Krisen - und Gewaltsituationen. (Mehr zu erfahren unter obrminden@gmail.com )

Hier wurden wichtige Informationen weitergegeben

Dieser Aktionstag wird jedes Jahr weltweit begangen. Er wurde 2012 von der amerikanischen Künstlerin und Aktivistin Eve Ensler ins Leben gerufen und findet seit 2015 auch in Minden statt. Die eine Milliarde bezieht sich auf eine UN – Statistik nach der weltweit eine von drei Frauen mindestens einmal im Leben Gewalt erfährt. Deshalb gehen Frauen und Mädchen am Valentinstag auf die Straße und fordern ein Ende der Gewalt und mehr Gleichberechtigung. 

Die ergänzenden Bilder mit der Hobbykünstlerin Birgit Rodemeier (Mitte) und  Christa Amshoff (links) , Sprecherin des Arbeitskreises One Billion Rising. Sie hat diese Aufgabe von Maja Kurth übernommen.

In diesem Jahr gab es am Aktionstag eine Besonderheit. Birgit Rodemeier aus dem Auetal stellte zwei Bilder zum Thema „One Billion Rising“ am Infostand aus. Wie sie erzählte, kommt sie in jedem Jahr am 14. Februar nach Minden um Freunde zu besuchen und um die Aktion „One Billion Rising“ zu unterstützen. In ihrem Wohnort kommt so eine Aktion nicht zustande und da sie die Forderung „Ein Ende der Gewalt gegen Frauen du Mädchen“ unterstützen möchte, macht sie bei der Aktion in Minden mit. 

 

01.12.2021 (Text und Foto HH)

Keine Gewalt gegen Frauen und Mädchen

Wildwasser Minden lud zu einer Infoveranstaltung an der Alten Brennerei in Hille ein

Hille. Im Rahmen der landesweiten Aktionswoche „Gegen Gewalt an Frauen“, die vom 22. bis 27. 11. 2021 durchgeführt wurde, nahm auch die Gemeinde Hille teil. Mit dabei waren Rahden, Bad Oeynhausen, Petershagen und Minden. Am Donnerstag, dem 25. 11., wurde die Veranstaltung um 17.15 Uhr mit dem Druck auf den "Bazzer" an der Alten Brennerei in Hille eröffnet. 

Wildwasser e.V. Minden lädt zu einer Infoveranstaltung ein.

Mit einer Lichtillumination machten die Mitarbeiterinnen von Wildwasser e.V. auf das Problem „Gewalt an Frauen und Mädchen“ aufmerksam. Der Lichtkünstler Oliver Roth hatte die Illumination erstellt und projizierte sie auf die Fassade der Brennerei.

Rund 20 Frauen und einige Männer hatten sich an der Alten Brennerei eingefunden. Auch Bürgermeister Michael Schweiß hatte sein Kommen zugesagt, musste jedoch kurzfristig wegen einer anderen Veranstaltung absagen.

Die Fassade der Alten Brennerei diente als Infomationsquelle

Zwei Mitarbeiterinnen vom Verein Wildwasser informierten über das Projekt und verteilten Info – Material über ihre Arbeit. Sonja Dührkoop, Mitglied im Vorstand des Vereins Wildwasser, führte in der Begrüßung aus, dass Gewalt gegen Frauen viele Gesichter habe. Sie beginnt schon mit frauenfeindlicher Sprache, mit Witzen und Sprüchen und ende mit Bevormundung, Unterdrückung und körperlicher Gewalt. Die gute Botschaft für Frauen, die in eine schwierige Situation geraten sind, heißt „du bist nicht allein, es gibt Hilfe für dich, auch rund um die Uhr “.

Wildwasser - Mitarbeiterinnen und Hillerinnen pflegten einen regen Gedankenaustausch

Durch die Unterstützung der Gleichstellungsstellen und der Bürgermeister der teilnehmenden Städte und Gemeinden war es möglich, diese Informationsveranstaltungen durchzuführen. Die Städte und Gemeinden haben sich an den Kosten beteiligt. Den größten Teil der Kosten hat jedoch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW übernommen.

Die Theateraufführung mit dem Titel „Was wäre wenn“ im Anne Frank Haus in Minden rundete die Projektwoche des Vereins Wildwasser e.V. Minden ab.

 

Das Hilfsangebot von Wildwasser war nicht zu übersehen

15.10.2021 (HH)

Die Landfrauen befassten sich mit dem Maler Emil Nolde

Vortrag im Gemeindehaus Südhemmern

Hille-Südhemmern. Die Landfrauen im Mühlenkreis hatten zu einem Treffen ins Gemeindehaus Südhemmern eingeladen. Im Mittelpunkt stand der Lichtbildvortrag von Anke Steinhauer, Leiterin der VHS Lübbecker Land, zum Thema „Emil Nolde – eine deutsche Legende“.

Der Vortrag sollte auch als Vorbereitung für den Besuch des Museums in Hamburg dienen, der von den Landfrauen für den 12. Dezember 2021 vorgesehen ist.

Einführung in das Thema 

In ihrem Vortrag stellte die Referentin die Biographie und das künstlerische Schaffen des Emil Nolde vor. Er zählt zu den führenden Künstlern des Expressionismus und wird für seine farbintensiven Aquarelle bewundert. Am 07. August 1867 wurde er in dem Dorf Nolde in Schleswig als Sohn eines Bauern unter dem Namen Emil Hansen geboren.

Es wird erzählt, dass Emil Nolde schon als Kind gern gemalt habe, damals mit Rotebeete – oder Holundersaft. Auf Wunsch der Eltern sollte Emil technischer Zeichner werden, aber er entwickelte sich zum großen Künstler. Er schloss sich der Künstlergruppe „Die Brücke“ in Dresden an, unternahm viele Reisen, war als Künstler erfolgreich und konnte von seinen verkauften Bildern gut leben.

Eins seiner christlichen Motive: "Der Tanz um das goldene Kalb". 

Zu seinen bevorzugten Motiven zählten nicht nur nordische Landschaften, Meer und Wolken, sondern auch christliche Motive und farbenfrohe Blumenbilder. Die christlichen Bilder lehnte die Kirche zur damaligen Zeit ab. 1927 baute er mit seiner Frau Ada in Seebüll an der dänischen Grenze ein Wohn- und Atelierhaus. Hier legte das Ehepaar einen Garten mit vielen Blumen an. So hatte der Künstler die Blumenmotive gleich vor der Haustür.

Im Nationalsozialismus wurden seine Bilder als entartete Kunst beschlagnahmt, er bekam Malverbot. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Nolde rehabilitiert und nahm an bekannten Ausstellungen teil, z.B. an der Biennale in Venedig und der documenta in Kassel. Emil Nolde starb mit 88 Jahren in Seebüll. 

Farbenfrohes Blumenbild aus Seebüll

Zum Schluss des Vortrags wiess die Referentin noch darauf hin, dass zurzeit die Biographie des Künstlers überarbeitet wird und sein Verhältnis zum Nationalsozialismus in einem anderen Licht erscheint.

Annegret Treseler dankte der Referentin für die umfangreichen Ausführungen und überreichte ihr Blumen.   

(V.l.)

ohne one billion rising

12.02.2021 (HH)

Demo in pink fällt in diesem Jahr aus

Minden/Hille. In diesem Jahr wird es am Valentinstag keine Tanz – Demo „OHNE BILLION RISING“ (eine Billion erhebt sich) in der Mindener Innenstadt geben.

Wurde in den vergangenen Jahren durch diese Demo auf die Forderung „Ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen“ hingewiesen, so kann die Demo in diesem Jahr bedingt durch die Corona - Pandemie nicht stattfinden. Auch die Tanzübungsabende mussten ausfallen.

In der Vergangenheit zogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Innenstadt, verteilten Informationsmaterial, hielten Ansprachen, suchten Gespräche mit den Passanten und vertieften so ihre Forderungen. An geeigneten Plätzen tanzten sie  nach dem weltbekannten Song „BREAK THE CHANCE“.

Erinnerungsfoto: Valentinstag 2018, Demo auf der Obermarktstraße 

 Diese Aktion war leicht zu erkennen, denn PINK war und ist die dominante Farbe von „ONE BILLION RISING“. Die Demo wurde in all den Jahren durch den Arbeitskreis ONE BILLION RISING Minden, der ehrenamtlich tätig ist, organisiert.,

Die Hiller CDU – Frauen haben diese Demonstrationen in der Vergangenheit mit unterstützt. Da das am Valentinstag 2021 möglich ist, machen sie mit einen Plakat auf ihre Forderung „ein Ende der Gewalt an Frauen Mädchen „ aufmerksam.

2021: Plakat statt Demo in pink.

Rente

28.02.2020 (HH)

Rente, ein Thema bei den Aktiven Hillerinnen

Die Aktiven Hillerinnen trafen sich kürzlich im Technikzentrum Südhemmern. An diesem Abend stand das Thema „Rente“ im Mittelpunkt. Die Hausherrin, Karin Ressel, konnte als Referentin Sabine Tegeler (Gemeindeverwaltung Hille) begrüßen.

Viele Gäste kannten die Referentin, denn sie war u.a. neun Jahre Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Hille. Inzwischen ist sie seit vier Jahren für Rentenangelegenheiten zuständig.

Hausherrin Karin Ressel und Referentin Sabine Tegeler begrüßten die Gäste. (v.l.)

Gleich zu Beginn ihres Vortrags führte Sabine Tegeler aus: „Ich bin Beauftragte für Rentenangelegenheiten, ich gebe Auskunft, darf aber nicht beraten. Beratung liegt in den Händen von ausgebildeten Fachleuten. Die Berechnung der Rente ist eine hoch komplizierte Angelegenheit, da vom Gesetzgeber immer wieder Neuerungen eingeführt werden.

Wer wissen möchte, ob sein Versicherungskonto vollständig ist, wann der Rentenbeginn sein wird oder wann er seine Rente beantragen möchte, kann in der Verwaltung anrufen und einen Gesprächs - bzw. Antragstermin vereinbaren. Die Informationen und Anträge sind kostenlos und unterliegen dem Datenschutz.

Blick in die Gesprächsrunde.

Die Rente ist auch eine sehr persönliche Angelegenheit, da jeder Mensch individuelle Voraussetzungen mitbringt, so die Fachfrau. Sie empfahl, nicht erst kurz vor Eintritt ins Rentenalter sein Rentenkonto prüfen zu lassen, sondern dies schon in jüngeren Jahren zu tun. Dann können eventuell noch Aufstockungen vorgenommen oder Lücken im Versicherungslauf geschlossen werden.

Informiert wurde weiter über die verschiedenen Rentenarten, wie Alters – Hinterbliebenen - und Erwerbsminderungsrente. Auch die Grundsicherung für Rentner und die sogenannte Mütterrente wurde angesprochen.

Es gab reichlich Gelegenheit, mit der Referentin Fragen zu klären und über Sachverhalte zu diskutieren. Darüber hinaus lagen Informationsbroschüren bereit, die noch einmal ausführlich über Rentenangelegenheiten informierten. 

Zum Schluss gab es noch einen Hinweis auf das nächste Treffen der Aktiven Hillerinnen. Es findet am 02.04.2020 um 19.30 Uhr auch wieder im Technikzentrum statt. Das Thema des Abends: „ HillerWebBlatt - das Mitmachmagazin zum Lesen und Mitschreiben“. Frank Ovesiek und Hanna Hartmann stellen Internetmagazin für Hille vor.

Informieren und dikutieren regen den Appetitt an. Karin Ressel lädt bei jedem Treffen zu einem leckeren Imbiss ein. 

One Billion Rising 2019

18.02.2019 (HH)

Tanzen für ein Ende der Gewalt

Auch in diesem Jahr nahmen die Hiller CDU-Frauen an der Demonstration „One Billion Rising“ (eine Milliarde erhebt sich) in Minden teil. Die Hiller CDU- Frauen unterstützten die weltweite Forderung, der Gewalt gegen Frauen Mädchen ein Ende zu setzen.

Am 14. Februar, am Valentinstag, gehen weltweit Menschen auf die Straße und fordern ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Der Arbeitskreis „One Billion Rising Minden“ hatte auch in diesem Jahr eine Aktion in der Mindener Innenstadt unter Federführung von Mala Kurth vorbereitet.

Die Aktivistinnen trafen sich auf dem Marktplatz und tanzten da auch ihren Tanz zu dem weltbekannten Song „Break the chain“ (sprengt die Ketten). Sie hatten diesen Tanz schon seit einigen Wochen mit der Choreografin Odile Gilbert eingeübt. Die meisten Aktivistinnen trugen Accessoires in der Demofarbe pink.

Viele Passanten hatten sich der Demo angeschlossen, blieben während des Tanzens stehen und applaudierten. Nach dem Tanz ergriff Maja Kurth das Wort und informierte über das Ziel dieser Aktion. „Wir tanzen für ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen und möchten Ihnen Mut machen, Gewalt nicht länger hinzunehmen und sich zu wehren. Statistisch gesehen wird jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt und das muss ein Ende finden“.  

Vom Marktplatz zog der Demonstrationszug über den Scharn entlang der Bäcker- und Poststraße zum kleinen Domhof. An geeigneten Plätzen machte der Zug halt und es wurde getanzt. Vor dem Dom fand die Schlusskundgebung statt. Daran nahm auch Mindens Bürgermeister Michael Jäcke teil. Er trug einen pinkfarbenen Schal und erklärte sich dadurch schon solidarisch mit den Forderungen der Frauen. Er tanzte in der Gruppe mit und forderte in einer kurzen Ansprache unter anderem: „Schluss mit der Gewalt gegen Frauen und Mädchen“.

Die Hiller CDU Frauen betonten: „Wir unterstützen diese Aktion auch weiterhin, denn wenn viele Frauen mitmachen, können diese Forderungen nicht überhört werden“.

... und hier noch ein Link zu einem Veranstaltungs-Video aus dem Vorjahr!

03.11.2019 (HH)

Andrea Gerecke stellte ihr neues Buch vor

Hille - Südhemmern. Das jüngste Treffen der „Aktiven Hillerinnen“ fand kürzlich im Technikzentrum Südhemmern (ehemalige Zigarrenfabrik) statt. Die Hausherrin, Karin Ressel, begrüßte die Gäste und stellte die Referentinnen des Abends, Andrea Gerecke und Barbara Salesch vor.

Karin Ressel begrüßte die Gäste und stellte die Referentinnen des Abends vor. (2. v.l.)  Hausherrin Karin Ressel, Journalistin und Krimiautorin Andrea Gerecke aus Unerlübbe und Barbara Salesch,  Fernsehrichterin i.R. , Malerin und Autorin aus Petershagen.   

Andrea Gerecke, Journalistin und Krimiautorin aus Unterlübbe, stellte ihre Werke vor und hatte auch das neustes Buch „Starke Frauen aus Westfalen“ mitgebracht. Barbara Salesch, bekannte Fernsehrichterin, Malerin und Autorin, aus Petershagen ging auf ihr Buch „Ich liebe die Anfänge“ und ihr künstlerisches Schaffen im Bereich der Malerei ein. 

In dem neun Buch „Starke Frauen aus Westfalen“, das im Wartberg Verlag erschienen ist, werden Persönlichkeiten aus dem Landstrich Westfalen porträtiert. Andrea Gerecke sagte:“ Westfalen ist ein facettenreicher Landstrich, der von berühmten und erfolgreichen Frauen beeinflusst wurde“.

“.

Rund 30 Frauen hätten in dem Buch Platz gefunden, sie stehen stellvertretend für viele andere bekannte weibliche Persönlichkeiten unserer Region, so die Autorin. Sie zählte einige Namen auf, die unter den anwesenden Damen auch persönlich bekannt waren, darunter beispielsweise: Karin Ressel, Barbara Salesch, Clara Schmidt, Thea Rasche, Gina Lückenkemper, Sabine Leutheuser – Schnarrenberger, Melitta Bentz, und Birgit Gärtner.

Andrea Gerecke und Barbara Salesch signieren ihre Bücher.

Die drei Referentinnen des Abends berichten auch über ihr Leben und was ihnen in ihrer Entwicklung geholfen habe, das zu werden, was sie heute sind. Alle drei stellten heraus, dass ihre Eltern und ihre Kindheit im Allgemeinen von einer sehr prägenden Kraft gewesen seien. Karin Ressel führte aus, dass sie auf einem Bauernhof aufgewachsen sei und sowohl körperliche Arbeit als auch planerische Fähigkeiten zu ihrem Alltag gehörten.

Zum Schluss dieser Veranstaltung lud Karin Ressel zum nächsten Treffen der Aktiven Hillerinnen ein, das voraussichtlich im neuen Jahr stattfinden wird und sie betonte, dass auch die Frauen zu den aktiven Hillerinnen zählten, die sich nach getaner Arbeit noch einmal aufrafften, um eine öffentliche Veranstaltung zu besuchen.   

 

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