Erwartungen

Die Antworten liegen vor:

... in einem tabellarischen Vergleich, lassen sich diese auf die Erwartungslage und Fragestellungen der gefragten Vereine hin darstellen ...

Die Hiller Bürgermeister-Kandidaten

... auf der gemeinsamen, öffentlichen Veranstaltung von Radio Westfalica und dem Mindener Tageblatt ... von links nach rechs: Andreas Wassmann (parteilos), Andreas Kulle (SPD) und Friedrich Rohlfing (CDU)

Hinweis:

Wie auch auf den anderen Wahl-Spezial-Seiten, sind die Inhalte zur besseren Übersicht, auf "Kartei-Reiter" verteilt, welche sich auf Klick öffnen und schließen lassen ... Insbesondere empfehlen wir - vor der dem textlichen Vergleich der Anmerkungen der Kandidaten - an dieser Stelle, deren kurze Video-Vorstellung ihrer Person "Kandidaten im Kurz-Video" ...

Andreas Wassmann (parteilos)

Friedrich Rohlfing (CDU)

Andreas Kulle (SPD)

Andreas Kulle (SPD)

Zunächst einmal „Herzlichen Dank“ an das Hiller Webblatt für die Idee und Durchführung
des Anschreibens aller Vereine. Die vielen Antworten und eingereichten Punkte zeigen
mir wie wichtig auch unseren Vereinen die Kommunalpolitik ist und das ist sehr wichtig,
richtig und gut. Herzlichen Dank daher auch an alle teilnehmenden Vereine.
Viele der Erwartungen decken sich nahezu 1:1 mit den Inhalten und Ideen meines
Wahlprogramms.

Als Bürgermeister der Gemeinde Hille werde ich immer ein offenes Ohr für unsere Vereine
haben und mich für deren Belange einsetzen. Das bedeutet nicht nur bei der Meldung von
Mängeln und deren Beseitigung, sondern vielmehr bei allen Belangen der Vereine.

Ehrenamtliche Tätigkeit in den Vereinen und in der Feuerwehr ist für unsere neun
Ortschaften unverzichtbar und ein existentieller Faktor für diese.
Ich werde das Ehrenamt dahingehend stärken, dass es seitens der Gemeindeverwaltung
eine besondere Auszeichnung für Ehrenämter gibt und eine feierliche Veranstaltung für
ehrenamtlich tätige Personen in der deren Tätigkeit öffentlich gewürdigt wird.
Fördern möchte ich das Ehrenamt indem wir bereits in Schulen dafür werben, ein Ehrenamt
zu übernehmen (z.B. ein Kinderund Jugendcoach in einem Verein oder der Schulsanitätsdienst).
Ich möchte die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ergänzen zu Vereinbarkeit von Familie,
Beruf und Gemeinde. Alle Familienmitglieder sollen dahingehend unterstützt werden, dass
es Ihnen zeitlich möglich wird ein Ehrenamt in einem Verein, der Schule oder der Feuerwehr
zu übernehmen.
Um das Vereinsleben entsprechend fördern zu können möchte ich Vereine unterstützen in
alle Schulen zu gehen, sich dort vorzustellen, stundenweise die jeweilige Tätigkeit des
Vereins anzubieten (Training, Musizieren, Heimatpflege, etc.) und dort vermehrt junge Leute
dafür zu interessieren.

Andreas Wassmann (parteilos)
Vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen zu den Erwartungen an den neuen Bürgermeister der Gemeinde Hille. Es ist sehr hilfreich für mich zu sehen, welche Themen den Hiller Vereinen und ihren Mitgliedern besonders wichtig sind.

Deutlich geworden ist, dass es vor allem um

mehr Transparenz,
eine verlässliche Information und Kommunikation,
die Stärkung des Ehrenamtes,
die Unterstützung des Vereinslebens
sowie den Erhalt von Kultur- und Heimatpflege geht.

Auch die Hinweise zu den finanziellen Rahmenbedingungen, zu den Bürgerhäusern, zur Musikförderung und zur wirtschaftlichen Entwicklung nehme ich sehr ernst.

Friedrich Rohlfing (CDU)

Vielen Dank für die Hinweise und Erwartungen der Hiller Vereine.
Ich möchte bei den Vereinsvorsitzenden ausdrücklich für die Mitarbeit bedanken.
Das ist nicht immer selbstverständlich.


Thema Vereinsförderung/Förderung des Ehrenamtes:
Die Förderung der Vereine und des Ehrenamtes ist eines meiner wichtigsten Ziele.
Das Ehrenamt ist der Kitt der Gesellschaft. Als Vorsitzender des SC Hille kenne ich
natürlich sehr genau die Bedürfnisse der Vereine.
Die Unterstützung sollte, sowohl den sportlichen als auch den kulturellen Bereich betreffen.
Ich werde mich sehr pers. für eine gute Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung und den
Vereinen einsetzen.
Hallenbenutzungsgebühren sehe ich kritisch. Die Vereine sollten nicht zusätzlich belastet werden.

Andreas Kulle (SPD)

Ich bewerbe mich um das Amt des Bürgermeisters weil ich mehr Offenheit, Ehrlichkeit und
Transparenz in die Verwaltung und in deren tägliche Arbeit bringen möchte. Ich möchte
Bürgernähe leben und das beinhaltet für mich auch Vereinsnähe. Der Informationsfluss zu
Bürgerinnen und Bürgern in den Vereinen sollte deutlich intensiviert und verbessert werden.
Regelmäßige Treffen mit Bürgerinnen und Bürgern in Dorfgemeinschafts-, Heimat,- oder Bürgerhäusern
sowie mit den Vereinsvorsitzenden im Rathaus wäre hierzu ein probates Mittel in meinen Augen.

Andreas Wassmann (parteilos)
Als einziger unabhängiger und überparteilicher Kandidat möchte ich dafür sorgen, dass diese Anliegen sachlich und ohne Parteibrille behandelt werden.

Friedrich Rohlfing (CDU)

Ich hoffe, die Fragen und Anregungen der Vereine umfassend aufgenommen zu haben.
Gerne stehe ich für weitere Fragen zur Verfügung.

Andreas Kulle (SPD)

Das Thema musizieren nimmt hierbei einen großen Stellenwert ein. Der Fortbestand der
Musikschule in Hille muss weiterhin gesichert werden denn nur so können Kinder-,
Jugendliche und Erwachsene Instrumente erlernen und ihr Talent permanent
weiterentwickeln. Ob man hierzu möglicherweise eine interkommunale Lösung gemeinsam
mit unserer Musikschule entwickeln kann die den Fortbestand unserer Musikschule
zusätzlich sichert würde ich gerne diskutieren und dann ggf. umsetzen.

Damit sich Bürgerinnen und Bürger versammeln können und kultureller, politischer und
gesellschaftlicher Austausch ermöglicht werden kann benötigen wir in jedem Ort die
Treffpunkte. Heimathäuser, Dorfgemeinschafts-, Mühlen- und Bürgerhäuser bieten hierzu
optimale Voraussetzungen. Ich setze mich für deren Erhalt in den Ortschaften ein. Dies
mache ich beispielsweise aktiv durch meine Mitgliedschaft und ehrenamtliche Tätigkeit im
Verein „Förderer des Dorfgemeinschaftshauses Oberlübbe“.
Um den Vereinen keine weitern Kosten aufzubürden die sich dann möglicherweise negativ
auf deren Mitgliederzahlen auswirken könnten werde ich mich dafür einsetzen auch
weiterhin keine Hallengebühren zu erheben.

Andreas Wassmann (parteilos)
Auch die Hinweise zu den finanziellen Rahmenbedingungen, zu den Bürgerhäusern, zur Musikförderung und zur wirtschaftlichen Entwicklung nehme ich sehr ernst.

Friedrich Rohlfing (CDU)

Thema Musikschule:
Diese möchte ich weiter fortführen. Dabei auch die Prüfung, inwieweit benachteiligte Familien unterstützt werden können.

Thema Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde:
Die Gemeinde Hille steht sehr häufig mit schlechten Schlagzeilen in der Presse.
Das muss dringend durch bessere und transparentere Öffenlichkeitsarbeit geändert werden.

Thema interkommunale Zusammenarbeit:
Interkommunale Zusammenarbeit mit anderen Kommunen sollte ausgebaut werden,
um die Leistungsfähigkeit des eigenen Bauhofes und der Verwaltung zu stärken.

Andreas Kulle (SPD)

Um Hille als Wirtschaftsstandort attraktiv für Unternehmen zu gestalten setze ich mich für
eine strukturierte Wirtschaftsförderung unserer Gemeinde Hille ein. Wir müssen die
erschlossenen Gewerbegebiete zügig an Gewerbetreibende weitergeben damit die Hiller
Wirtschaft wächst. Unsere bereits vorhandene Attraktivität als Wirtschaftsstandort mit
trimodalen Verkehrswegen (Kanal, Bahnstrecke Hille-Minden, B65) beispielsweise müssen
wir deutlicher in unser ebenfalls zu entwickelndes Wirtschaftsmarketing einbauen.

Andreas Wassmann (parteilos)

Einige der genannten Themen habe ich auch in meinem Flyer aufgegriffen. Innerhalb des Flyers kann man weitere Informationen zu meinen Vorstellungen und Vorhaben bekommen.

Friedrich Rohlfing (CDU)

Thema Haushalt:
Die Gemeinde Hille plant mit einem Haushalt für 2025 von ca. -5 Mio Euro.
Gleichzeitig haben wir mit dem geplanten Neubauten des Kigas Hartum, den
beiden Feuerwehrgerätehäusern in Unterlübbe und Südhemmern, der Anschaffung von drei neuen Löschfahrzeugen und die OGS-Erweiterung an den Grundschulen in Hille und Norhemmern sehr große Investitionen in der Pflicht.
Somit müssen wir prüfen, inwieweit wir weitere Aufgaben kurzfristig umsetzen können.
Es ist nicht die Zeit für große Versprechungen.

Wir müssen in Zukunft klarer prüfen, wie bauliche Sanierungen kostengünstiger durchgeführt werden können.
Förderpakete müssen immer ins Auge gefasst werden.
Gleichzeitig müssen wir die Ansiedlung von Gewerbe besser unterstützen. Das möchte ich auch zur "Chefsache" erklären.

Andreas Kulle (SPD)

Windkraft- und Photovoltaikanlagen müssen in Zukunft ausgebaut werden.
In Hille gibt es bereits eine Energiegenossenschaft an der sich Bürgerinnen und Bürger
beteiligen können indem sie Anteile erwerben. Es bedarf daher meiner Meinung nach keiner
externen Investoren, die Windräder nur zum Zwecke der Gewinnmaximierung betreiben.

Bei der Errichtung neuer Windräder werde ich im Vorfeld der Planungen Bürgerinnen und
Bürger, NaBu, BUND, Initiativen wie z.B. 1000m für Hille und andere in einer Arbeitsgruppe
vereinen um gemeinsam zu sehen wo sinnvolle Möglichkeiten zur Erstellung von
Windrädern in unserer Gemeinde gegeben sind.
Bei der Errichtung von Photovoltaik-Anlagen setze ich mich dafür ein, dass wir vor der
Errichtung dieser, sämtliche versiegelten Flächen prüfen und Dächer von öffentlichen
Gebäuden, von Firmen und auch von Privathäusern nutzen.

Andreas Wassmann (parteilos)

Einige der genannten Themen habe ich auch in meinem Flyer aufgegriffen. Innerhalb des Flyers kann man weitere Informationen zu meinen Vorstellungen und Vorhaben bekommen.

Friedrich Rohlfing (CDU)

Thema Wohnen:
Ich möchte das Bauen und Wohnen im Außenbereich wieder stärken. Unsere ausgesetzte Außenbereichssatzung sollte wieder aktiviert werden, damit das Umnutzen alter Hofstellen und die Lückenbebauung wieder möglich ist. Die Grundstückspreise im Innenbereich von über 140,-€/m² gegenüber ca. 45,-€ im Außenbereich sind nicht familienfreundlich.
Gleichzeitig müssen wir kleinere Wohnungen im Innenbereich für ältere Menschen schaffen, da hier die Mobilität stark nachlässt.

Thema Windkraft:
Die Regionalplanung ist wieder in Kraft. Damit wird es in Hille wohl keine neuen Anträge für den Bau von Windkraftanlagen geben.
Grundsätzlich möchte ich mich für die 1000m-Abstandsmarke einsetzen.
Wenn wir überhaupt noch neue Anlagen befürworten wollen, dann bitte mit dem Zuspruch der Bürgerinnen und Bürger über entsprechende Genossenschaften.

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