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01.04.2019 (HH)
Hiller CDU wählte neuen Vorstand
Hille-Südhemmern. Dank, Applaus und Blumen gab es für Hanna Hartmann in der Gemeindeverbandsversammlung der Hiller CDU, die kürzlich im Müllerhaus stattfand. Hanna Hartmann hatte seit 25 Jahren den CDU Gemeindeverband geführt und ebenso lange im erweiterten Kreisvorstand mitgearbeitet. Bei den anstehenden Vorstandswahlen stand sie nicht mehr zur Verfügung.
Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Kirstin Korte sowie die anwesenden CDU Mitglieder dankten Hanna Hartmann für ihren langjährigen Dienst.
Die Vorsitzende führte aus, dass sie diese Parteiarbeit gern übernommen habe, denn die CDU sei die Partei, die wesentlich dazu beigetragen habe, dass wir heute in Frieden, Freiheit und Wohlstand leben können. Die Werte der CDU, christliches Menschenbild, soziale Marktwirtschaft und ein geeintes, starkes Europa, schätze sie sehr und es sei auch heute wichtig, sich dafür zu engagieren.
Die Vorsitzende dankte allen Mitgliedern des CDU Gemeindeverbandes für ihre Unterstützung in all den Jahren und den weiteren Vorstandsmitgliedern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Viele CDU Mitglieder hatten sich an diesem Abend im Müllerhaus Südhemmern eingefunden.
Kirtstin Korte wurde zur Versammlungsleiterin gewählt und leitete die Vorstandswahlen. Gewählt wurden: 1. Vorsitzender: Kristian Brukamp, Stellvertreter: Jonas Ahlemeier und Hans Thienelt, Schatzmeisterin: Nadine Kollmeier, Stellvertreter: Christian Klein, Schriftführerin: Hanna Hartmann, Stellvertreter, Cord Rohlfing, Medienwart: Aleksej Heinz und Mitgliederbeauftragte: Athena Gerling.
Landtagsabgeordnete Kirstin Korte (1.v.l.) und langjährige Vorsitzende Hanna Hartmann (3.v.l.) gratulierten dem neu gewählten 1. Vorsitzenden Kristian Brukamp zum ausgezeichneten Wahlergebnis.
Die Landtagsabgeordnete hielt ein Referat zum Thema: „Aktuelles aus dem Landtag“. Die Referentin berichtete nicht, was ohnehin schon durch die Medien bekannt war, sondern sprach das an, was hinter den Kulissen geschah. Im Bereich Bildung und Innere Sicherheit sei schon viel auf den Weg gebracht worden. Aber was Rot/Grün in all den Jahren vernachlässigt habe, könne nicht von jetzt auf gleich behoben werden. Die Ausbildung von Lehrern und Polizeibeamten brauche eben Zeit.
Der neue Vorstand des CDU Gemeindeverbandes Hille. (v.l.)Hanna Hartmann, Christian Klein, Nadine Kollmeier, Cord Rohlfing, Aleksej Heinz, Kristian Brukamp, Jonas Ahlemeier und Kirstin Korte.
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18.03.19 (PN) - Wie Kommunikation in der Politik gelingt
Patrick Nowak, Mitglied im geschäftsführenden Kreisvorstand der CDU und Vorstandsmitglied der KPV der CDU im Mühlenkreis, begrüßte rund 20 ehrenamtliche Kommunalpoltikerinnen und Kommunalpolitiker aus dem Kreis Minden-Lübbecke zum Workshop "Mandat und Kommunikation" in der Hüllhorster Wiehentherme.
Der Kommunikations-Profi Jörg Grabenschröer aus dem Münsterland gab Einblicke in die
Mechanismen der Kommunikation zwischen Politikern und Bürgern – egal, ob in der „großen
Politik“ oder vor Ort auf der kommunalen Ebene. Der Referent vermittelte dabei praxisnah die
Grundlagen von Dialog und Information.
Hierbei wurden auch aktuelle Themen wie Lügenpresse oder alternative Fakten diskutiert.
„Viele dieser scheinbar neuen Themen sind gar nicht so neu,“ so Jörg Grabenschröer, „die
Form der Verbreitung durch die sozialen Medien haben jedoch eine viel höhere Wirkung und Geschwindigkeit, als noch vor einigen Jahren.“
Er gab den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Tipps, wie politische Kommunikation mit den Bürgern gelingen kann – unter Einsatz neuer und herkömmlicher Medien. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen die Anregungen und Ideen gern für ihre politische Arbeit mit.
Eingeladen hatte dazu der Kreisverband der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) der CDU im Mühlenkreis, die sich das Ziel gesetzt hat, die Kommunal-Politiker/innen vor Ort zu vernetzen, zu stärken und weiterzubilden.
Patrick Nowak, Mitglied im geschäftsführenden Kreisvorstand der CDU
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15.03.2019 (Florian Hemann, HH)
„Auf den politischen Willen kommt es an“
CDA-Kreistagung mit Wahlen und Bericht aus Düsseldorf von Bianca
Winkelmann
Hille. Wahlen, Ehrungen und der Blick nach Düsseldorf: Die Mitglieder der CDA
Minden-Lübbecke haben sich zu ihrer Kreistagung in Hille-Rothenuffeln getroffen und
als Rednerin des Abends die heimische CDU-Landtagsabgeordnete Bianca
Winkelmann begrüßen dürfen. Sie referierte zur Erfolgsbilanz nach zwei Jahren
NRW-Koalition aus CDU und FDP.
Landtagsabgeordnete Bianca Winkelmann und Kreisvorsitzender der CDA im Mühlenkreis Günter Obermeier begrüßen die Gäste.
vDoch zunächst zu den Vorstandswahlen: An der Spitze der CDU-Vereinigung für
Arbeitnehmerinteressen steht im Mühlenkreis weiterhin Günter Obermeier aus
Hüllhorst. Einstimmig bestätigten ihn die Mitglieder in seinem Amt. Ihm zur Seite
stehen als Stellvertreter Dirk Kottmeyer (Bad Oeynhausen), Dietrich Spreen-Ledebur
(Stemwede) und Egon Stellbrink (Minden). Schriftführer ist Günter Brunschnier
(Petershagen) und sein Stellvertreter Heinrich Schafmeier (Hille). Die Aufgabe des
Beauftragten für Internetangelegenheiten übernimmt Michael Biesewinkel
(Lübbecke). Beisitzer im Vorstand sind Hans Flagmeier (Bad Oeynhausen), Karl-
Heinz Kötter (Preußisch Oldendorf), Karin Peper (Hille), Werner Schlothane (Bad
Oeynhausen), Florian Staab (Porta Westfalica), Horst Stegemöller (Stemwede) und
Jürgen Wickert (Petershagen).
Der neu gewählte Vorstand der CDA im Mühlenkreis
In seiner Ansprache ging Obermeier vor allem auf die Sozialpolitik ein: „Der Begriff
„Gerechtigkeit“ erlebt derzeit Hochkonjunktur. Aber man sollte niemanden
versprechen, dass der Staat seinen Bürgern alle Sorgen nimmt. Jeder muss seinen
Beitrag leisten. Und es braucht für eine gute Sozialpolitik auch eine gute
Wirtschaftspolitik.“ Kinderarmut sei immer noch ein größeres Problem als
Altersarmut, gab er zu bedenken, und das Schließen der Schere zwischen Arm und
Reich die größte sozialpolitische Herausforderung.
Angesichts von Donald Trump, Brexit und anderen weltpolitischen Baustellen sprach
der CDA-Kreisvorsitzende von „aufregenden Zeiten“ und lieferte damit direkt die
Überleitung zur Rede von Bianca Winkelmann. „Solche stürmischen Zeiten machen
vielleicht besonders deutlich, was unser Zusammenleben wertvoll macht“, sagte die
Abgeordnete einleitend. „Das sind nämlich Heimat und Familie, sichere Arbeitsplätze,
auch die Mühen der Demokratie, das geduldige Ringen um die beste Lösung in
einem freien und sicheren Land und auch die europäische Idee.“
Zwei Jahre regieren CDU und FDP nun in Düsseldorf, seitdem ist auch sie selbst
dabei. „Es wird nicht langweilig“, meinte sie. „Wir dürfen aber auch mit Stolz sagen,
dass NRW auf einem sehr guten Weg ist.“ Fest machte sie dies an dem Abend unter
anderem an den Themen Sicherheit, Bildung („Rückkehr vom Abitur nach acht
Jahren zu neun hat mich sehr gefreut“), Verkehrspolitik und Stärkung der
Kommunen. „Die Kommunen erhalten endlich mehr Geld“, sagte Winkelmann. „Und
es kommt hier auf den politischen Willen an. Auch unter Rot-Grün gab es florierende
Steuereinnahmen, die Kommunen haben davon aber nicht profitiert.“
Als Hausaufgaben für die kommenden Monate nannte sie etwa die weitere
Entbürokratisierung, den Landesentwicklungsplan, das Kinderbildungsgesetz – und
auch den Strukturwandel. „Der Kohleausstieg betrifft uns hier in OWL zwar nicht so
stark wie das Ruhrgebiet. Aber auch für uns ist eine verlässliche Stromversorgung
unabdingbar“, sagte Winkelmann und plädierte für einen „sozial verträglichen Wandel
im Revier“. Günter Obermeier fand daraufhin lobende Worte: „Heute ist einmal mehr
deutlich geworden, dass auch die Landespolitik neben Europa- und Bundespolitik
hochspannend und emotional ist.“
Der CDA-Kreisvorsitzende nutzte den Abend außerdem für Ehrungen verdienter
CDA-Mitglieder und würdigte für 40 Jahre Treue Friedrich Klanke, Giesbert Matthias,
Karin Peper und Horst Stegemöller. Auf 30 Jahre Zugehörigkeit zur CDA können
Anita Hüffmann, Günter Lusmöller, Karl-Otto Niemeier und Luise Spreen-Ledebur
zurückschauen. Frank Schröder, Egon Stellbrink und Jürgen Wickert gehören der
Vereinigung seit 20 Jahren an. Eine Ehrung für zehn-jährige Treue erhielten Herbert
Schöppy und Florian Staab.
Zahlreiche Mitglieder wurden für ihre langjährige Treue zur CDA geehrt.
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04.02.2019 (HH)
Der Mühlenkreis für Europa
Im Mittelpunkt der Vorsitzendenkonferenz der CDU im Mühlenkreis stand die Europawahl am 26. Mai. Die Konferenz fand kürzlich im Victoria-Hotel in Minden statt. Kreisvorsitzende Kirstin Korte, MdL, konnte neben den Vorsitzenden der Stadt- und Gemeindeverbände auch die Vorsitzenden der Vereinigungen, wie z.B. der Jungen- Frauen- und Seniorenunion begrüßen.
Die Kreisvorsitzende Kirstin Korte, MdL, begrüßte die Gäste.
Ein herzliches Willkommen galt dem langjährigen Europaabgeordneten Elmar Brok und der neuen Kandidatin aus OWL für die nächste Europawahl, Birgit Ernst. Kirstin Korte stimmte durch eine motivierende Rede auf die nächste Europawahl ein.
Auch die Hiller Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitiker nahmen an dieser Konferenz teil.
Elmar Brok, einer der bekanntesten EU Abgeordneten, tritt nach 38 Dienstjahren bei dieser EU Wahl nicht noch einmal an. Seine Nachfolgerin ist Birgit Ernst aus Werther. In seiner Rede warb Brok für ein starkes Europa. Er sagte u.a., wenn die EU auseinanderfallen sollte, sind wir gegenüber den Mächtigen dieser Welt nur Zwerge. Er kritisierte, dass der 30 Jahre alte Abrüstungsvertrag INF durch Donald Tramp gekündigt worden sei. Das bedeute große Unsicherheit und deshalb müsse Europa näher zusammenrücken.
Kirstin Korte dankte Elmar Brok für sein Jahrzehnte langes Engagement für OWL und den Mühlenkreis und überreichte ihm ein Gemälde von der westfälischen Pforte.
Stehende Ovationen für Elmar Brok. Er hat sich 38 Jahre für den Mühlenkreis in Brüssel engagiert.
Birgit Ernst, die neue EU Kandidatin aus Werther/OWL, die die Nachfolge für Elmar Brok bei der Europawahl am 26. Mai antritt, stellte sich vor. Sie sei 50 Jahre, verheiratet und habe drei Kinder. Beruflich arbeite sie als Steuerberaterin und politisch setzte sie sich als Fraktionsvorsitzende für die CDU im Stadtrat von Werther ein. Sie sagte: „Meine Familie steht hinter mir und wird mich nach besten Kräften im Wahlkampf unterstützen“.
Die neue EU Kandidatin, Birgit Ernst aus Werther, stellte sich vor.
Weiter führte sie aus, sie stehe für die Werte Europas ein, für Frieden, Freiheit und Wohlstand sowie für ein Europa der offenen Grenzen. Sie begrüße das Freihandelsabkommen mit Japan (JEFTA). Es werde Europa stärken und zu wirtschaftlicher Sicherheit beitragen. Die Kandidatin betonte, dass sie sich voll in den Wahlkampf einbringen werde, damit OWL in Brüssel auch weiterhin eine Stimme habe. Die Kreisvorsitzende sprach die Planungen des bevorstehenden Wahlkampfes an. Gemeinsam mit den Vorsitzenden wurden die Aktivitäten, wie Canvassing- Stände, Firmenbesuche und Infoveranstaltungen erörtert. Alle Aktivitäten sollen möglichst mit der CDU Kreisgeschäftsstelle abgesprochen werden. Einig waren sich die Anwesenden darin, dass die CDU im Mühlenkreis Birgit Ernst im Wahlkampf voll unterstützen werde.