Frg_Zuletzt

Freiwilligenagentur

09.03.2024 (Text Susanne Steuber, Fotos HH)

Treffen der Aktiven Hillerinnen

Am 05.03.24 trafen sich 17 aktive Hillerinnen aus unterschiedlichen Vereinen zum Netzwerken im Technikzentrum in der Fischerstadt in Südhemmern.

Karin Ressel GF Technikzentrum begrüßte als Referenten Marco Mehwald von der Freiwilligenagentur des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Dies ist der Mitgliederverband für 3100 Einrichtungen in NRW. Im Kreis Minden-Lübbecke gibt es 63 Mitglieder mit 131 Einrichtungen. Herr Mehwald berät und betreut die sozialen Organisationen beim Einsatz von ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen. Des Weiteren berät er Einzelpersonen, die sich ehrenamtlich im Sozialbereich engagieren wollen. Die Sportvereine, Parteien, Feuerwehren und andere Organisationen kümmern sich selbst um Personalanwerbung.

Blick in die Versammlung

Menschen, die in Rente gehen sind besonders interessiert an einer sinnvollen Aufgabe. Es wäre gut, sich vor Rentenbeginn Gedanken zu machen, wozu man Lust hat. Die Krankenkassen haben durch Studien herausgefunden, dass ein Ehrenamt gesundheitsfördernd ist. Psychische Belastungen werden reduziert, Einsamkeit vorgebeugt.

Es gibt einen Profilfragebogen auf der Website von Aktion Mensch. Mit diesem kann jede Person das Richtige finden, was zu einem passt. www.aktionmensch.de

 Menschen mit hohem Bildungsstand engagieren sich häufiger als bildungsferne Menschen.

Junge Menschen sind schwer erreichbar für dauerhaftes Engagement. Sie nutzen zeitlich definierte Projekte. Im Stadtteilzentrum in Bärenkämpen werden alle Altersgruppen und alle Kulturen erreicht. Das wird ermöglicht, weil es den Treffpunkt gibt.

Der Referent Marco Mehwald hatte viel zu berichten(sitzend, vor dem Tischende)

In Hille gibt es viele Vereine, in denen viele Menschen Mitglied sind. Mitgliedschaft bedeutet, die Angebote zu nutzen, aber nicht sich zu engagieren. Deshalb können einige die Vorstände nicht mehr besetzen. Ein weiterer Grund ist das starre Vereinsrecht, welches dringend reformiert werden müsste. Steuernachlass für Vorstände 840,00 € für Übungsleiter 3000,00 €. Die Ehrenamtskarte ermöglicht Preisnachlässe.  

Die Öffentlichkeitsarbeit könnte ebenfalls besser werden. Monatliche Berichte wären gut, um im Gespräch zu bleiben. Ein Button für alle Ehrenamtliche wäre gut, um als Ansprechpartner*in sichtbar zu sein. Ein positives Beispiel für Werbung ist die Plattform von Aktion Mensch.

 

Hausherrin Karin Ressel dankte Marco Mehwald für sein informatives Referat.

Video-Schnipsel:

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Link zur AG Frauen Minden

Demo

1702.2024 (Text und Fotos HH)

Demo für ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen

Minden-Hille. Die Mindener Frauengruppe „One Billion Rising“ (OBR) hatte am Valentinstag zu einer Demo aufgerufen. In jedem Jahr fordern Frauen auf der ganzen Welt am 14. Februar „stoppt Gewalt gegen Frauen und Mädchen!“ Mit Kundgebungen, Transparenten, Musik und Tanz machen sie auf das weltweite Problem aufmerksam. (One Billion Rising - eine Milliarde erhebt sich)

An der  Martinitreppe versammelten sich rund 70 Frauen

Die Mindener Gruppe traf sich am 14. Februar um 16.00 Uhr an der Martinitreppe. Rund 70 Frauen, auch einige Männer und Kinder hatten sich eingefunden. Als Erkennungsmerkmal trugen sie Accessoire in pink. Einige Teilnehmerinnen hatten auch Spruchbänder mitgebracht.

Ist doch klar, gemeinsam sind wir stark !

Die Leiterin der Gruppe, Christa Amshoff, eröffnete die Kundgebung und begrüßte die Gäste. Darunter waren auch einige Frauen aus Hille und eine große Gruppe aus Stemwede. Die Leitung (OBR) hatte Frau Amshoff von Maja Kurth übernommen. Sie sprach das Problem an, dass auch heute noch weltweit Frauen unter Unterdrückung und Gewalt selbst in der häuslichen Umgebung zu leiden hätten. Auch Julia Kuntemeier vom Frauenhaus Minden und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, Silke Williams, forderten in ihren Ansprachen „Stoppt die Gewalt an Mädchen und Frauen“. Statistisch gesehen erlebe jede 4. Frau einmal im Leben geschlechtsspezifische Gewalt.

Christa Amshoff, Leiterin der Gruppe, eröffnete die Kundgebung 

Zu dem Song „Rise for Freedom“ tanzten die Frauen vor der Martinitreppe und auch Passanten und Schaulustige machten mit. Die Frauengruppe hatte schon vor Wochen einen Tanz zu dem Song „Break the Chain“ unter Leitung der Tanzlehrerin Odile Gilbert eingeübt und führten ihn zum Schluss der Kundgebung vor.

Die Tanzgruppe

Im Anschluss zog die Gruppe durch die Innenstadt und an geeigneten Plätzen wurde auch getanzt. Hiermit wollten die Frauen ihrer Forderung „Schluss mit Gewalt an Frauen und Mädchen“ Nachdruck verleihen.

OneBillion24

11.02.2024 (Tex und Foto HH, Plakat One Billion Rising)

Tanzen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

ONE BILLION RISING Minden ruft am Valentinstag zur Kampagne auf

Hille-Minden. Auch in diesem Jahr veranstaltet die Frauengruppe ONE BILLION RISING in Minden eine Kampagne und fordert ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Wie schon in den Jahren zuvor, sind auch die Hiller Frauen herzlich eingeladen, diese weltweite Aktion zu unterstützen.

Erinnerungsfoto: Kampagne vor dem Mindener Rathaus 2019

Treffpunkt ist am 14.02. 2024 um 16.00 Uhr an der Martinitreppe in Minden. Nach einigen Redebeiträgen wird nach dem Song „Break the Chain“ und "Rise for Freedom“ getanzt. Auch wer an den Übungsabenden nicht teilnehmen konnte, kann sich unter die Tanzgruppe mischen und mittanzen.

Nach dem Auftritt an der Martinitreppe ist ein Umzug durch die Innenstadt vorgesehen. An geeigneten Plätzen wird auch getanzt. Pink ist die Farbe der weltweiten Bewegung und wer pinkfarbene Kleidungsstück hat, z.B. einen Schal, eine Mütze oder Handschuhe, sollte sie bei dieser Kampagne tragen. Auch Plakate oder Banner, die auf die weltweite Forderung „Keine Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ hinweisen, sollten mitgebracht werden.

 

Einladung und Programm

Neujahrsempfang

23.01.2024 (Text und Foto Susanne Steuber)

Neujahrsempfang der Landfrauen des Kreises Minden-Lübbecke

Espelkamp. D.ie Landrauen des Kreises Minden-Lübbecke luden am 20.01.24 zum Empfang in das Bürgerhaus in Espelkamp.

Die Veranstaltung stand unter dem Motto: Mut für Morgen!

Zahlreiche Frauen aus dem Mühlenkreis und Ehrengäste aus Politik, Landrat Ali Dogan, Dezernentin Nicole Streitz, einige Bürgermeister*innen, Banken und weitere Organisationen und Politiker*innen nahmen teil.

Gestartet wurde mit der Begrüßung von Vorstandsfrau Katja Kehlbeck mit dem Motto sei du die Veränderung!

Vorstand Iris Niermeyer und Vanessa Venn gaben Informationen zu den Demonstrationen der Landwirte.

Folgende Dinge werden abgelehnt:

Die überbordende Regulierung und die Streichung von Geldern.

Der Preiskampf der Lebensmittelkonzerne, in dem die Bauern nichts zu sagen haben.

Die Subventionen der EU, die nach Fläche vergeben werden. Davon profitieren die Klein und mittelständischen Landwirte nicht.

Zukunftsforderung: Die Subventionen sollten für Maßnahmen vergeben werden, die aktiv in der Landwirtschaft umgesetzt werden.   

Des Weiteren wurde die Kundgebung für Demokratie am 19.01. unterstützt.

Ansprache des Landrats: er ist stolz Landrat im Mühlenkreis zu sein und unterstützt und wertschätzt die Arbeit der Landwirte. Diese sind eine große Säule der Unternehmen im Mittelstand.

Herr Vieker Bürgermeister der Stadt Espelkamp freut sich über diese jährliche Veranstaltung.

Demnächst feiert die Stadt das 75- jährige Jubiläum mit vielen Veranstaltungen.

Des Weiteren wurden 14 Hauswirtschafterinnen geehrt, die die Ausbildung zur Fachkraft abgeschlossen haben. Hauswirtschafterinnen sorgen für die Basisversorgung der Menschen mit Lebensmitteln, Essen und Trinken und sind sehr begehrt in der Arbeitswelt. 

Zur Unterhaltung gab es einen Auftritt der stacheligen Landfrauen aus Höxter, ein Chor mit selbst gedichteten humorvollen Liedern aus dem Leben von Landwirtinnen und Landwirten, zum Thema Büro, Strompreise, Lebensmittel EU weit unterwegs, Marketing im Handel, nimm 11 zahl 8. Milch macht müde Männer munter, das gibt es bald nicht mehr, wenn die Regale leer bleiben.

Motto: Politiker mit planloser Vorherrschaft passen nicht zu nachhaltiger Landwirtschaft! 

Sie werben für ein starkes Europa mit christlichen Werten und Solidarität.

Zum Abschluss wurde das umgedichtete Steigerlied gemeinsam gesungen und danach ein Imbiss gereicht. Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung. 

 

 

Auftritt des Chores "Die stacheligen Landfrauen aus Höxter"

Frauenfrühstück

21.01.2024 (Text und Fotos Susanne Steuber)

Frauenfrühstück der HIler Landfrauen 

Die Landrauen aus Hille-Hartum luden am 13.01.24 zum Frühstück in das ev. Gemeindehaus Südhemmern.

Die Veranstaltung stand unter dem Motto: Abschied von der Powerfrau.

Ca 80 Frauen nahmen teil. Gestartet wurde mit der Begrüßung von Sonja Frederking und einem Rezept für ein gutes neues Jahr von Catherina Elisabeth Goethe.

Die Vorsitzende der Kreislandfrauen Iris Niermeyer gab Informationen zu den anstehenden Veranstaltungen. Vom 30.06. – 02.07.24 geht es zum Bundesweitern Landfrauentreffen nach Kiel.

Corrie de Koning Seniorenbeirat dankte für die Spenden von 226 Weihnachtspaketen für die Tafel.

Blick in die gesellige Runde

Die Referentin Katja Bernhard, 56 Jahre, sprach von Ihren persönlichen Erfahrungen mit der Doppel-Dreifachbelastung, als Ehefrau, Mutter und berufstätige Frau. Sie war Vollzeit berufstätig, als Kinderkrankenschwester mit 2 Kindern. Später studierte sie noch Theologie. Sie führte das Leben einer Powerfrau und landete im Burnout. Durch eine Reha kam sie zu der Erkenntnis, dass sie ihre innere Einstellung zu sich und ihrem Leben neu justieren muss. Das Leben auf der Überholspur ging nicht mehr. Sie stellte sich die Frage, wie kann eine Frau mit Dreifachbelastung damit umgehen und gesundbleiben? Sie lernte ihre inneren Antreiber kennen. Diese Antreiber sind bei vielen Menschen emotional und kognitiv verankert. Diese inneren Stimmen müssen erkannt und umprogrammiert werden. Dann kann ein zufriedenes Leben mit wenig Stress gelingen.

Sie animierte die Anwesenden zu einem Austausch in Kleingruppen zu folgenden Fragen:

Wie stehe ich in meinem Leben? Welche Stressfaktoren gibt es? 

Zum Schluss gab sie den Frauen noch 3 Wahrheiten mit auf den Weg:

Du bist gut, so wie du bist, ich bin o.k. du bist o.k. Du bist wertvoll.

Deine Bedürfnisse sind wichtig!

Du darfst Grenzen haben!

Zum Schluss gab es noch eine kleine Geschichte über Jesus als Zuhörer.

Alle Anwesende hörten gebannt zu und spendeten reichlich Applaus. Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung. 

Ein liebevoll gedeckter Frühstückstisch war vorbereitet

Austausch

23.08.2023 (Text Susanne Steuber, Foto HH)

Vier Feuerwehrfrauen zu Besuch bei den Aktiven Hillerinnen

Das Netzwerk aktive Hillerinnen traf sich am 21.08.23 zum Austausch mit 4 Feuerwehrfrauen der freiwiligen Feuerwehr Hille.

Gesamtzahl der aktiven Feuerwehr in  Hille? 195 in der Einsatzabteilung, davon 23 Frauen, 11,79%.

Die Unterstützungsabteilung, Musikzug ist eher weiblich besetzt, 63,89% 

Folgende Fragen wurden beprochen:

Wie war der Weg in die Feuerwehr? durch die Familie

Was sind ihre Aufgaben? Unterstützungsabteilung Jugendfeuerwehr, Löscheinsätze, Teilnahme an Trainings und organisatorischen Aufgaben. Es gibt eine psychosoziale Unterstützungsgruppe um traumatische Erfahrungen besser verarbeiten zu können.

Wie ist die Zusammenarbeit mit den Männern? Kameradschaftlich, da alle ihr festen Aufgaben haben. Es gibt regelmäßige Trainings  und Fortbildungen in Erster Hilfe( retten), Maschinenlehrgänge (löschen, bergen) um die technischen Geräte zu beherrschen.

Wie ist die Vereinbarkeit mit der Familie? Es eine zeitliche Herausforderung als berufstätige Mutter in der Freizeit in der Feuerwehr zu sein. Die Arbeit ist Herzenssache und damit gut leistbar.

Die Frauen sind den Löschgruppen in ihrem Wohnort zugeordnet. Da einige Männer und Frauen auswärts arbeiten ist die Tagesverfügbarkeit teilweise grenzwertig. Dafür müssen Lösungen für die Zukunft gefunden werden.

Fazit: Das Engagement lohnt sich. Neue interessierte Frauen und Männer sind jederzeit willkommen. Kontakt über die Internetseite der Gemeinde Hille. Dort arbeitet Frau Viol, selbst auch aktive Feuerwehrfrau.     

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Die Aktiven Hillerinnen trafen sich im Technikzentrum Minden-Lübbecke in Südhemmern

OneBillion23

18.02.2023 (Text Susanne Steuber, Foto Maja Kurth)

Keine Gewalt gegen Mädchen und Frauen

Am 14.02.23 fand zum 10.Mal die Aktion one billion rising in Minden an

der Martinitreppe statt.

 

One billion rising ist eine weltweite Bewegung von Frauen, eine

Milliarde erhebt sich und sprengt die Ketten, die Frauen in

unterschiedlichen Ländern

und in ihrem sozialen Umfeld erleben. Das Lied, break the chain ist ein

Motivations- und Kampflied, welches Frauen weltweit verbindet.

Die Organisatorin Christa Amshoff begrüßte die Akteurinnen mit Musik.

Break the chain, sprengt die Ketten.

Das Motto in diesem Jahr ist Freiheit, rise for freedom, ein weltweite

Solidaritätsaktion von Frauen und Männern.

Die Frauen fordern Gleichberechtigung, Sicherheit, Freiheit und Wahrung

der Menschenrechte.

Zu diesem Zielen sprachen einige offizielle Akteurinnen aus Minden, 

Wildwasser, Frauenschutzzentrum, Gewerkschaftsfrauen und

die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Minden. Eine Frau aus dem Iran

forderte die Achtung der Frauenwürde im Iran

und benannte, dass die Frauen nicht mehr bereit wären die Tyrannei zu

erdulden.

 

One billion rising in Minden 

Team

16.02.2023 (Text und Fotos HH)

Die Hiller Landfrauen suchen immer noch eine Vorsitzende

Vorerst leitet ein fünfer Team den Verein

Hille-Südhemmern. In der JHV der Hiller Landfrauen, die am 16.01,2023 im Gasthaus Kreft in Unterlübbe stattfand, konnte kein neuer Vorstand gewählt werden. Es hatte sich keine Landfrau bereiterklärt, den Vorsitz zu übernehmen. Deshalb wurden die Vorstandswahlen auf den 14.02. verschoben und im Gemeindehaus Südhemmern durchgeführt. 

 Die „noch“ Vorsitzende Regina Krüger konnte an diesem Abend 58 Mitglieder begrüßen. Sie führte durch die Versammlung und leitete mit der Geschäftsführerin Friederike Oestreich die Wahlen. Es wurde per Handzeichen abgestimmt und alle Kandidatinnen wurden einstimmig gewählt.

Zuerst wurden für die einzelnen Ortschaften die Ortslandfrauen gewählt:

Für Minden – Hahlen, Claudia Weber und Elke Rohlfing,

für Hille Karin Südmeier, Karin Köhler und Marlies Mehrhoff,

für Oberlübbe und Rothenuffeln, Edith Meinert und Bettina Hersemann,

für Holzhausen II, Elisabeth Meinsen und Luise Südmeyer,

für Nordhemmern, Karin Borgmann und Anita Kruse,

für Hartum, Marie Meier und Annette Träger

und für Südhemmern, Silke Südmeyer 

Die gewählten Ortslandfrauen

Weiter ging es um die Wahl der fünf Delegierten für den Kreisvorstand:

Gewählt wurden Bettina Hersemann, Edith Meinert, Anita Kruse, Elisabeth Meinsen und Luise Südmeyer.

Da sich auch im Laufe dieses Abends keine Kandidatin für den ersten Vorsitz gemeldet hatte, wurde eine Übergangslösung vereinbart. Ein Leitungsteam, bestehend aus fünf Landfrauen, werden den Verein zunächst für ein Jahr führen.

Das neu gewählte Vorstandsteam: v.l. Annette Schafmeier, Sonja Frederking, Claudia Südmeyer, Elisabeth Meinsen und Angela von der Ahe

In dieses Team wählten die Anwesenden Elisabeth Meinsen, Claudia Südmeyer, Sonja Frederking, Annette Schafmeier und Angela von der Ahe. Mit dieser Lösung waren die Anwesenden einverstanden, zeigte sie doch, dass die Arbeit im Hiller Landfrauenverein weitergeht.

Regina Krüger dankte den Frauen für die geleistete Vorstandsarbeit und wünschte den neuen Damen im Ehrenamt viel Erfolg. In einer gemütlichen Runde mit guten Gesprächen klang die Versammlung aus.

20.01.2023 (Text und Foto HH)

Vorstandswahl bei den Hiller Landfrauen wurde verschoben

Es wird noch eine erste Vorsitzende gesucht

Hille – Unterlübbe. Die Hiller Landfrauen hatten kürzlich zur JHV eingeladen. Sie fand im Gasthaus Kreft in Unterlübbe statt. Über 50 Mitglieder hatten sich eingefunden. Zwei Themen standen im Mittelpunkt dieses Treffens, ein Referat von David Merschjohann zum Thema „Hiller Kommunalreform von 1973“ und die Vorstandswahl.

Ein fröhliches Wiedersehen der Hiller Landfrauen, es gab viel zu erzählen

David Merschjohann hatte seine Dr. Arbeit über das Thema „Gebietsreform in Ostwestfalen-Lippe (1966-1975)“ geschrieben und sich intensiv mit dieser Thematik befasst. Er führte unter anderem aus, dass es damals darum ging, , das Amt Dützen und das Amt Hartum zu einer Großgemeinde Hille zusammenzulegen.

Dieses Vorhaben hat unter den Bewohnern und besonders unter den Kommunalpolitikern heiße Diskussionen ausgelöst, denn die Dörfer des Amtes Dützen propagierten eine große Gemeinde am Wiehen und lehnten einen Zusammenschluss mit den Dörfern des Amtes Hartum ab. Sie waren davon überzeugt, dass die Bastauniederung ein Zusammenwachsen der Dörfer verhindern würde. Trotz vieler Einwände trat die Neugliederung am 01.01.1973 in Kraft und brachte Vorteile, besonders im Verwaltungsbereich, mit sich. Inzwischen haben sich die Hiller an die Großgemeinde gewöhnt, aber ein gewisses Kirchturmdenken zwischen Bergkannte und unterhalb des Kanals ist auch heute noch zu spüren, so der Referent.

Auf einer großen Leinwand stellte der Referent die neuen Grenzen der Großgemeinde Hille vor

Regina Krüger, Vorsitzende der Hiller Landfrauen, führte aus, dass an diesem Nachmittag die Vorstandswahlen nicht durchgeführt werden können, denn es habe sich keine Kandidatin für die Wahl zur ersten Vorsitzenden zur Verfügung gestellt. Der amtierende Vorstand, der 13 Jahre den Hiller Landfrauenverein sehr erfolgreich geführt hatte, darf laut Satzung nicht weitermachen. Regina Krüger war jedoch zuversichtlich, dass sich in den nächsten Wochen sowohl eine Vorsitzende sowie weitere neue Vorstandsmitglieder melden werden. Ein Fünfer - Vorstand soll es wieder werden, denn der hatte sich in all den Jahren bewährt, betonte die Regina Krüger.

Sie lud auch gleich zur nächsten Versammlung ein. Die findet am 14.02.2023 im Gemeindehaus Südhemmern statt. Dann stehen wieder Vorstandswahlen auf der Tagesordnung.

 

Der amtierende Vorstand der Hiller Landfrauen, der demnächst abgelöst werden möchte.

v.l. Angela von Behren, Regina Krügerer, Sonja Frederking, Annette Schafmeier, Sylke Rösener, Regina Krüger und der Referent David Merschjohann

Aufruf

Aufruf für eine neue Vorsitzende der Landfrauen!
... mit einem Gedicht, welches die Arbeit des Vereins umschreibt, wird hier um Aufmerksamkeit gebeten:

Pumps und Pellkartoffeln

Die Hiller Landfrauen wählen demnächst einen neuen Vorstand

Hille. Laut Satzung müssen die Hiller Landfrauen in diesem Jahr einen neuen Vorstand wählen. Zurzeit wird noch eine neue Vorsitzende gesucht. Die Landfrauen sind eine ganz tolle Truppe und das HillerWebBlatt möchte dazu beitragen, dass sich das rumspricht. Deshalb veröffentlichen wir das Gedicht „Pumps und Pellkartoffeln“. Das Gedicht wurde von der Landfrau Marlies Traupe zum 75jährigen Bestehen der Moringer Landfrauen verfasst und bei der letzten Versammlung der Hiller Landfrauen am 16.01.2023 im Gasthaus Kreft von Iris Niermeyer vorgelesen.

Das Gedicht ist ein dreifaches Hoch auf die Landfrauen und wer möchte nicht gern Vorsitzende dieser tollen Truppe sein?

Ein Gedicht

von Marlies Traupe zum 75jährigen Bestehen der Moringer LandFrauen

Neulich fragte mich mein Enkelkind,
wer denn wohl die Landfrauen sind.
Ich war verdutzt und setzte mich hin,
zumal ich ja selber eine bin,
dann kam mir vieles in den Sinn.
Ich sagte ihr: WIR sind Damen,
die was ganz Besonders haben.

Meine Enkelin sagte: zeig mal her,
und so erzählt ich ihr noch mehr.
Landfrauen nannten sich die Damen,
als sie einst zusammenkamen.
Gründeten einen Verein vor 75 Jahren,
in einem erfolgreichen Verfahren.

Denn es erwies sich schon bald,
der Verein lebt von Vielfalt.
Damals waren die Zeiten schlecht,
da kam was Neues für die Frauen ganz recht.
Ich sagte: Schau so war es damals „Sitte,“
sie waren nur viel dünner in der Mitte.

Doch was hat die Frauen damals bewegt,
als sie den Grundstein bis heute gelegt? -
Gemeinschaft und Bildung war ein Zweck,
sie kamen so von zu Hause mal weg.
Ein Symbol sollte zur Ehre gereichen,
sie wählten die Biene als ihr Zeichen.

Und eines wirklich weiß ich,
die Landfrauen sind wie die Bienen fleißig.
Und so sagten die Frauen sich:
ich mach was Schönes für mich.

Wir sind doch nicht nur Heimchen am Herd,
wir sind für Betrieb und Gesellschaft was wert.
Nur arbeiten für Haushalt, Garten und Hof?

Nein, was tun für den Geist, Frau ist doch nicht doof.
Und so für ein paar Stunden,
haben wir immer Gleichgesinnte gefunden.

Fortan blieben wir nicht nur bei den Tieren,
wir wollten vom Verein profitieren.
Kulturelle Bildung ist auch ein Ziel,
auch Kaffeetrinken und Kuchen viiiel.
Den Geist mit Vorträgen erwecken,
Kränze binden und Blumen stecken.

Zusammensitzen und klönen,
sich gegenseitig auch mal vor stöhnen.
über Wetter, Haushalt und Männer,
welche Rezepte sind der Renner.
Wir hatten nun Bildung wie noch nie,
von Hygiene, Ernährung und Psychologie.
Für den Garten gute Tipps,
wie mache ich schmackhafte Dips.

Wie bleibt meine Familie gesund,
die richtige Pflege für Zahn und Mund.
Beste Versorgung für die Altenteiler,
Braten vom Lamm oder Keiler?
Wie schmiede ich ein heißes Eisen?

Zusammen Spaß haben beim Reisen.
Klöster und Gärten besuchen,
auch mal das Ausland buchen.
Europa bereisen mit dem Bus,
„Fredelsloher Alpen“ mal zu Fuß.

Wir gehen auch mal mit dem Rad auf Tour,
kümmern uns um Felder und Flur.
Lassen die Wälder nicht aus dem Blick
mischen uns ein in Wirtschaft und Politik.

Wir reden mit an allen Orten,
und kennen uns aus mit Kartoffelsorten.
Bringen Kinder das Kochen bei,
nicht nur Burger und Fastfood-Einerlei.

Wir haben uns längst emanzipiert,
und wissen trotzdem wie man Torten verziert.
Wir tragen Pumps, natürlich die roten,
geben den Pellkartoffeln ganz neue Noten.

In der Landwirtschaft gab es Veränderungen,
Höfe waren zur Aufgabe gezwungen.
Längst öffnete sich der Verein
und nicht nur Frauen vom Land traten ein.
Wir verschaffen uns Gehör auch politisch,
sehen Veränderungen wohlwollend kritisch.

Die moderne Landfrau sitzt am PC,
plant dort nicht nur ihr Fingerfood-Buffet.
Macht die Buchführung für den Betrieb,
auch Internet und Emails sind ihr lieb.

Ja, wir werden immer flotter,
bedienen heute den Melkroboter.
So stehen hier die Kartoffeln mit Pelle,
für unsere Werte und das Traditionelle.

Die roten Pumps, ihr werdet verstehen,
für Fortschritt, Eleganz und das Moderne stehen.

Nun liebe Enkeltochter, aus meiner Sicht,
wäre das alles ohne uns Landfrauen nicht.
Und wie wir nun sehen,
kann dies alles für die Landfrauen stehen.

Wir sind in und gehen mit der Zeit,
wer nicht bei uns ist tut uns leid.
Ja, - das würde alles nicht sein,
ohne den Moringer Landfrauen Verein.

Dies sah dann auch meine Enkeltochter ein.


Aktive Hillerinen

Zum 20.Mal trafen sich am 21.11. trafen sich in der Zigarrenfabrik in Südhemmern 14 aktive Hillerinnen . Seit 2013 zeigt sich, dass der Bedarf nach Austausch unter Frauen in Hille groß ist. So zeigt auch der Name "aktive Hillerin", dass Frauen sich aktiv auch abends aufmachen um sich zu treffen und über relevante Dinge sich zu unterhalten.

Frau Ressel und Frau Gerecke begrüßten die 14 Frauen. Die Damen kamen aus unterschiedlichen Kontexten, wie Unternehmerinnen, Verwaltungsfrauen in Führungsposition, Freiberufkerinnen, ehrenamtliche Vorstandsfrauen aus dem Heimatverein, aus der Kirchengemeinde und aus der Politik und Seniorenbeirat. Es gab Berichte aus den aktuellen Projekten und einen lebendigen Austausch. Dagmar Meinert, Bauhofleitung, berichtete vom Projekt Gestaltung Reimlers Teich. Dieses Projekt wird Ende des Jahres vollendet. Die Pflege wird von ehrenamtlichen Helfern übernommen. Dafür werden weitere gesucht. Es hat eine Pflanzaktion mit Schüler*innen stattgefunden. Diese waren mit Freude dabei. Sie werden das Gelände als grünes Klassenzimmer nutzen.

Ute Hildebrand, Bauamtsleitung berichtete von den Hindernissen im Straßen Bau durch die Beteiligung von Landesbehörden und Kreisverwaltung. Das Planungsverfahren dauert 2 Jahre. Die Gemeinde hat wenig Mitbestimmung, z.B. Ortsdurchfahrt Hille. Nur die Gehwege fallen in das Hoheitsgebiet der Gemeinde. Das Gewerbegebiet, am Gleisbogen braucht eine Abbiegespur, die von Straßen NRW genehmigt werden muss. Des Weiteren müssen dafür 6 Bäume gefällt werden und 18 Ersatzbäume gepflanzt werden. Corrie de Koning, Vorstandsvorsitzende, berichtete aus dem Seniorenbeirat. Sie engagieren sich in Kooperation mit der Kirchengemeinde für die Einrichtung einer Tafel in Hartum. Das muss leider auf unbestimmte Zeit verschoben werden, weil es an Lebensmittelspenden mangelt. Daher bittet sie um Spenden zu Weihnachten.

Andrea Gerecke Krimiautorin wird ihren neuen Krimi am 01.12. im Schloss Benkhausen vorstellen.

Bericht aus der Politik zur Planung von Kitas. Die Platzanzahl wird vom Kreis vorgegeben. Es gibt das Recht auf einen Kitaplatz. Damit die Gemeinde dieses erfüllen kann, wird demnächst gemeinsam mit Verwaltung, Politik und dem Kreisjugendamt ein Kitakonzept erstellt. Eine Mutter in Elternzeit berichtet, dass sie auf der Warteliste steht und keine Chance auf einen Platz hat. Die Zusammenarbeit von Politik und Verwaltung muss kooperativ geschehen und vom Bürgermeister gesteuert werden. Die Unternehmerinnen, Frau Meyer, Fleischerei und Frau Meyer-Brukamp Hiller Landtechnik, berichten aus ihren Firmen. Weibliche Azubis sind bei den Hiller Unternehmen herzlich willkommen. Geplant sit auch, im Herbst nächsten Jahres einen Kettensägenschein für Frauen anzubieten.

Das nächste Treffen findet am 28.02.23 statt.

Interessierte wenden sich an das Technikzentrum, Tel 05703-520 512

Berichterstatterin Susanne Steuber Tel. Home Office 05703/2720

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16.02.2022 (Text und Fotos HH)

One Billion Rising ohne Musik und Tanz

Auch Hiller Frauen unterstützten die Aktion

Minden/Hille. Auch in diesem Jahr wurde am 14. Februar in Minden die weltweite Aktion „One Billion Rising“ (Eine Billion erhebt sich) durchgeführt. In den vorangegangenen Jahren wurde die Forderung „keine Gewalt gegen Frauen und Mädchen“ mit Musik und Tanz unterstützt. Damals zogen rund 50 Frauen und Mädchen durch die Innenstadt und tanzten an geeigneten Plätzen nach dem Song „Break the chain“.

Nicht zu übersehen - der Infostand am Scharn

In diesem Jahr war das Tanzen Corona bedingt nicht erlaubt. Das Organisationsteam hatte eine andere Idee und baute am Scharn einen Infostand auf. Die Ansprechpartnerinnen waren durch die pinkfarbenen Accessoires leicht zu erkennen. Sie führten Gespräche mit den interessierten Standbesucherinnen und verteilten Infomaterial über Schutz und Hilfe für Frauen in Krisen - und Gewaltsituationen. (Mehr zu erfahren unter obrminden@gmail.com )

Hier wurden wichtige Informationen weitergegeben

Dieser Aktionstag wird jedes Jahr weltweit begangen. Er wurde 2012 von der amerikanischen Künstlerin und Aktivistin Eve Ensler ins Leben gerufen und findet seit 2015 auch in Minden statt. Die eine Milliarde bezieht sich auf eine UN – Statistik nach der weltweit eine von drei Frauen mindestens einmal im Leben Gewalt erfährt. Deshalb gehen Frauen und Mädchen am Valentinstag auf die Straße und fordern ein Ende der Gewalt und mehr Gleichberechtigung. 

Die ergänzenden Bilder mit der Hobbykünstlerin Birgit Rodemeier (Mitte) und  Christa Amshoff (links) , Sprecherin des Arbeitskreises One Billion Rising. Sie hat diese Aufgabe von Maja Kurth übernommen.

In diesem Jahr gab es am Aktionstag eine Besonderheit. Birgit Rodemeier aus dem Auetal stellte zwei Bilder zum Thema „One Billion Rising“ am Infostand aus. Wie sie erzählte, kommt sie in jedem Jahr am 14. Februar nach Minden um Freunde zu besuchen und um die Aktion „One Billion Rising“ zu unterstützen. In ihrem Wohnort kommt so eine Aktion nicht zustande und da sie die Forderung „Ein Ende der Gewalt gegen Frauen du Mädchen“ unterstützen möchte, macht sie bei der Aktion in Minden mit. 

 

01.12.2021 (Text und Foto HH)

Keine Gewalt gegen Frauen und Mädchen

Wildwasser Minden lud zu einer Infoveranstaltung an der Alten Brennerei in Hille ein

Hille. Im Rahmen der landesweiten Aktionswoche „Gegen Gewalt an Frauen“, die vom 22. bis 27. 11. 2021 durchgeführt wurde, nahm auch die Gemeinde Hille teil. Mit dabei waren Rahden, Bad Oeynhausen, Petershagen und Minden. Am Donnerstag, dem 25. 11., wurde die Veranstaltung um 17.15 Uhr mit dem Druck auf den "Bazzer" an der Alten Brennerei in Hille eröffnet. 

Wildwasser e.V. Minden lädt zu einer Infoveranstaltung ein.

Mit einer Lichtillumination machten die Mitarbeiterinnen von Wildwasser e.V. auf das Problem „Gewalt an Frauen und Mädchen“ aufmerksam. Der Lichtkünstler Oliver Roth hatte die Illumination erstellt und projizierte sie auf die Fassade der Brennerei.

Rund 20 Frauen und einige Männer hatten sich an der Alten Brennerei eingefunden. Auch Bürgermeister Michael Schweiß hatte sein Kommen zugesagt, musste jedoch kurzfristig wegen einer anderen Veranstaltung absagen.

Die Fassade der Alten Brennerei diente als Infomationsquelle

Zwei Mitarbeiterinnen vom Verein Wildwasser informierten über das Projekt und verteilten Info – Material über ihre Arbeit. Sonja Dührkoop, Mitglied im Vorstand des Vereins Wildwasser, führte in der Begrüßung aus, dass Gewalt gegen Frauen viele Gesichter habe. Sie beginnt schon mit frauenfeindlicher Sprache, mit Witzen und Sprüchen und ende mit Bevormundung, Unterdrückung und körperlicher Gewalt. Die gute Botschaft für Frauen, die in eine schwierige Situation geraten sind, heißt „du bist nicht allein, es gibt Hilfe für dich, auch rund um die Uhr “.

Wildwasser - Mitarbeiterinnen und Hillerinnen pflegten einen regen Gedankenaustausch

Durch die Unterstützung der Gleichstellungsstellen und der Bürgermeister der teilnehmenden Städte und Gemeinden war es möglich, diese Informationsveranstaltungen durchzuführen. Die Städte und Gemeinden haben sich an den Kosten beteiligt. Den größten Teil der Kosten hat jedoch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW übernommen.

Die Theateraufführung mit dem Titel „Was wäre wenn“ im Anne Frank Haus in Minden rundete die Projektwoche des Vereins Wildwasser e.V. Minden ab.

 

Das Hilfsangebot von Wildwasser war nicht zu übersehen

15.10.2021 (HH)

Die Landfrauen befassten sich mit dem Maler Emil Nolde

Vortrag im Gemeindehaus Südhemmern

Hille-Südhemmern. Die Landfrauen im Mühlenkreis hatten zu einem Treffen ins Gemeindehaus Südhemmern eingeladen. Im Mittelpunkt stand der Lichtbildvortrag von Anke Steinhauer, Leiterin der VHS Lübbecker Land, zum Thema „Emil Nolde – eine deutsche Legende“.

Der Vortrag sollte auch als Vorbereitung für den Besuch des Museums in Hamburg dienen, der von den Landfrauen für den 12. Dezember 2021 vorgesehen ist.

Einführung in das Thema 

In ihrem Vortrag stellte die Referentin die Biographie und das künstlerische Schaffen des Emil Nolde vor. Er zählt zu den führenden Künstlern des Expressionismus und wird für seine farbintensiven Aquarelle bewundert. Am 07. August 1867 wurde er in dem Dorf Nolde in Schleswig als Sohn eines Bauern unter dem Namen Emil Hansen geboren.

Es wird erzählt, dass Emil Nolde schon als Kind gern gemalt habe, damals mit Rotebeete – oder Holundersaft. Auf Wunsch der Eltern sollte Emil technischer Zeichner werden, aber er entwickelte sich zum großen Künstler. Er schloss sich der Künstlergruppe „Die Brücke“ in Dresden an, unternahm viele Reisen, war als Künstler erfolgreich und konnte von seinen verkauften Bildern gut leben.

Eins seiner christlichen Motive: "Der Tanz um das goldene Kalb". 

Zu seinen bevorzugten Motiven zählten nicht nur nordische Landschaften, Meer und Wolken, sondern auch christliche Motive und farbenfrohe Blumenbilder. Die christlichen Bilder lehnte die Kirche zur damaligen Zeit ab. 1927 baute er mit seiner Frau Ada in Seebüll an der dänischen Grenze ein Wohn- und Atelierhaus. Hier legte das Ehepaar einen Garten mit vielen Blumen an. So hatte der Künstler die Blumenmotive gleich vor der Haustür.

Im Nationalsozialismus wurden seine Bilder als entartete Kunst beschlagnahmt, er bekam Malverbot. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Nolde rehabilitiert und nahm an bekannten Ausstellungen teil, z.B. an der Biennale in Venedig und der documenta in Kassel. Emil Nolde starb mit 88 Jahren in Seebüll. 

Farbenfrohes Blumenbild aus Seebüll

Zum Schluss des Vortrags wiess die Referentin noch darauf hin, dass zurzeit die Biographie des Künstlers überarbeitet wird und sein Verhältnis zum Nationalsozialismus in einem anderen Licht erscheint.

Annegret Treseler dankte der Referentin für die umfangreichen Ausführungen und überreichte ihr Blumen.   

(V.l.)

ohne one billion rising

12.02.2021 (HH)

Demo in pink fällt in diesem Jahr aus

Minden/Hille. In diesem Jahr wird es am Valentinstag keine Tanz – Demo „OHNE BILLION RISING“ (eine Billion erhebt sich) in der Mindener Innenstadt geben.

Wurde in den vergangenen Jahren durch diese Demo auf die Forderung „Ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen“ hingewiesen, so kann die Demo in diesem Jahr bedingt durch die Corona - Pandemie nicht stattfinden. Auch die Tanzübungsabende mussten ausfallen.

In der Vergangenheit zogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Innenstadt, verteilten Informationsmaterial, hielten Ansprachen, suchten Gespräche mit den Passanten und vertieften so ihre Forderungen. An geeigneten Plätzen tanzten sie  nach dem weltbekannten Song „BREAK THE CHANCE“.

Erinnerungsfoto: Valentinstag 2018, Demo auf der Obermarktstraße 

 Diese Aktion war leicht zu erkennen, denn PINK war und ist die dominante Farbe von „ONE BILLION RISING“. Die Demo wurde in all den Jahren durch den Arbeitskreis ONE BILLION RISING Minden, der ehrenamtlich tätig ist, organisiert.,

Die Hiller CDU – Frauen haben diese Demonstrationen in der Vergangenheit mit unterstützt. Da das am Valentinstag 2021 möglich ist, machen sie mit einen Plakat auf ihre Forderung „ein Ende der Gewalt an Frauen Mädchen „ aufmerksam.

2021: Plakat statt Demo in pink.

Rente

28.02.2020 (HH)

Rente, ein Thema bei den Aktiven Hillerinnen

Die Aktiven Hillerinnen trafen sich kürzlich im Technikzentrum Südhemmern. An diesem Abend stand das Thema „Rente“ im Mittelpunkt. Die Hausherrin, Karin Ressel, konnte als Referentin Sabine Tegeler (Gemeindeverwaltung Hille) begrüßen.

Viele Gäste kannten die Referentin, denn sie war u.a. neun Jahre Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde Hille. Inzwischen ist sie seit vier Jahren für Rentenangelegenheiten zuständig.

Hausherrin Karin Ressel und Referentin Sabine Tegeler begrüßten die Gäste. (v.l.)

Gleich zu Beginn ihres Vortrags führte Sabine Tegeler aus: „Ich bin Beauftragte für Rentenangelegenheiten, ich gebe Auskunft, darf aber nicht beraten. Beratung liegt in den Händen von ausgebildeten Fachleuten. Die Berechnung der Rente ist eine hoch komplizierte Angelegenheit, da vom Gesetzgeber immer wieder Neuerungen eingeführt werden.

Wer wissen möchte, ob sein Versicherungskonto vollständig ist, wann der Rentenbeginn sein wird oder wann er seine Rente beantragen möchte, kann in der Verwaltung anrufen und einen Gesprächs - bzw. Antragstermin vereinbaren. Die Informationen und Anträge sind kostenlos und unterliegen dem Datenschutz.

Blick in die Gesprächsrunde.

Die Rente ist auch eine sehr persönliche Angelegenheit, da jeder Mensch individuelle Voraussetzungen mitbringt, so die Fachfrau. Sie empfahl, nicht erst kurz vor Eintritt ins Rentenalter sein Rentenkonto prüfen zu lassen, sondern dies schon in jüngeren Jahren zu tun. Dann können eventuell noch Aufstockungen vorgenommen oder Lücken im Versicherungslauf geschlossen werden.

Informiert wurde weiter über die verschiedenen Rentenarten, wie Alters – Hinterbliebenen - und Erwerbsminderungsrente. Auch die Grundsicherung für Rentner und die sogenannte Mütterrente wurde angesprochen.

Es gab reichlich Gelegenheit, mit der Referentin Fragen zu klären und über Sachverhalte zu diskutieren. Darüber hinaus lagen Informationsbroschüren bereit, die noch einmal ausführlich über Rentenangelegenheiten informierten. 

Zum Schluss gab es noch einen Hinweis auf das nächste Treffen der Aktiven Hillerinnen. Es findet am 02.04.2020 um 19.30 Uhr auch wieder im Technikzentrum statt. Das Thema des Abends: „ HillerWebBlatt - das Mitmachmagazin zum Lesen und Mitschreiben“. Frank Ovesiek und Hanna Hartmann stellen Internetmagazin für Hille vor.

Informieren und dikutieren regen den Appetitt an. Karin Ressel lädt bei jedem Treffen zu einem leckeren Imbiss ein. 

One Billion Rising 2019

18.02.2019 (HH)

Tanzen für ein Ende der Gewalt

Auch in diesem Jahr nahmen die Hiller CDU-Frauen an der Demonstration „One Billion Rising“ (eine Milliarde erhebt sich) in Minden teil. Die Hiller CDU- Frauen unterstützten die weltweite Forderung, der Gewalt gegen Frauen Mädchen ein Ende zu setzen.

Am 14. Februar, am Valentinstag, gehen weltweit Menschen auf die Straße und fordern ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Der Arbeitskreis „One Billion Rising Minden“ hatte auch in diesem Jahr eine Aktion in der Mindener Innenstadt unter Federführung von Mala Kurth vorbereitet.

Die Aktivistinnen trafen sich auf dem Marktplatz und tanzten da auch ihren Tanz zu dem weltbekannten Song „Break the chain“ (sprengt die Ketten). Sie hatten diesen Tanz schon seit einigen Wochen mit der Choreografin Odile Gilbert eingeübt. Die meisten Aktivistinnen trugen Accessoires in der Demofarbe pink.

Viele Passanten hatten sich der Demo angeschlossen, blieben während des Tanzens stehen und applaudierten. Nach dem Tanz ergriff Maja Kurth das Wort und informierte über das Ziel dieser Aktion. „Wir tanzen für ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen und möchten Ihnen Mut machen, Gewalt nicht länger hinzunehmen und sich zu wehren. Statistisch gesehen wird jede dritte Frau im Laufe ihres Lebens Opfer von Gewalt und das muss ein Ende finden“.  

Vom Marktplatz zog der Demonstrationszug über den Scharn entlang der Bäcker- und Poststraße zum kleinen Domhof. An geeigneten Plätzen machte der Zug halt und es wurde getanzt. Vor dem Dom fand die Schlusskundgebung statt. Daran nahm auch Mindens Bürgermeister Michael Jäcke teil. Er trug einen pinkfarbenen Schal und erklärte sich dadurch schon solidarisch mit den Forderungen der Frauen. Er tanzte in der Gruppe mit und forderte in einer kurzen Ansprache unter anderem: „Schluss mit der Gewalt gegen Frauen und Mädchen“.

Die Hiller CDU Frauen betonten: „Wir unterstützen diese Aktion auch weiterhin, denn wenn viele Frauen mitmachen, können diese Forderungen nicht überhört werden“.

... und hier noch ein Link zu einem Veranstaltungs-Video aus dem Vorjahr!

03.11.2019 (HH)

Andrea Gerecke stellte ihr neues Buch vor

Hille - Südhemmern. Das jüngste Treffen der „Aktiven Hillerinnen“ fand kürzlich im Technikzentrum Südhemmern (ehemalige Zigarrenfabrik) statt. Die Hausherrin, Karin Ressel, begrüßte die Gäste und stellte die Referentinnen des Abends, Andrea Gerecke und Barbara Salesch vor.

Karin Ressel begrüßte die Gäste und stellte die Referentinnen des Abends vor. (2. v.l.)  Hausherrin Karin Ressel, Journalistin und Krimiautorin Andrea Gerecke aus Unerlübbe und Barbara Salesch,  Fernsehrichterin i.R. , Malerin und Autorin aus Petershagen.   

Andrea Gerecke, Journalistin und Krimiautorin aus Unterlübbe, stellte ihre Werke vor und hatte auch das neustes Buch „Starke Frauen aus Westfalen“ mitgebracht. Barbara Salesch, bekannte Fernsehrichterin, Malerin und Autorin, aus Petershagen ging auf ihr Buch „Ich liebe die Anfänge“ und ihr künstlerisches Schaffen im Bereich der Malerei ein. 

In dem neun Buch „Starke Frauen aus Westfalen“, das im Wartberg Verlag erschienen ist, werden Persönlichkeiten aus dem Landstrich Westfalen porträtiert. Andrea Gerecke sagte:“ Westfalen ist ein facettenreicher Landstrich, der von berühmten und erfolgreichen Frauen beeinflusst wurde“.

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Rund 30 Frauen hätten in dem Buch Platz gefunden, sie stehen stellvertretend für viele andere bekannte weibliche Persönlichkeiten unserer Region, so die Autorin. Sie zählte einige Namen auf, die unter den anwesenden Damen auch persönlich bekannt waren, darunter beispielsweise: Karin Ressel, Barbara Salesch, Clara Schmidt, Thea Rasche, Gina Lückenkemper, Sabine Leutheuser – Schnarrenberger, Melitta Bentz, und Birgit Gärtner.

Andrea Gerecke und Barbara Salesch signieren ihre Bücher.

Die drei Referentinnen des Abends berichten auch über ihr Leben und was ihnen in ihrer Entwicklung geholfen habe, das zu werden, was sie heute sind. Alle drei stellten heraus, dass ihre Eltern und ihre Kindheit im Allgemeinen von einer sehr prägenden Kraft gewesen seien. Karin Ressel führte aus, dass sie auf einem Bauernhof aufgewachsen sei und sowohl körperliche Arbeit als auch planerische Fähigkeiten zu ihrem Alltag gehörten.

Zum Schluss dieser Veranstaltung lud Karin Ressel zum nächsten Treffen der Aktiven Hillerinnen ein, das voraussichtlich im neuen Jahr stattfinden wird und sie betonte, dass auch die Frauen zu den aktiven Hillerinnen zählten, die sich nach getaner Arbeit noch einmal aufrafften, um eine öffentliche Veranstaltung zu besuchen.   

 

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